Dienstag, 22. Januar 2013

House at the End of the Street (2012)


Die frisch geschiedene Sarah (Elisabeth Shue) und ihre Tochter Elissa (Jennifer Lawrence) ziehen in eine eher ländliche Gegend in das Haus ihrer Träume. Im Nachbarhaus lebt Ryan (Max Thieriot), welcher der einzige Überlebende einer Familientragödie ist, die genau dort stattfand. 4 Jahre zuvor ermordete seine Schwester die Eltern und verschwand danach spurlos. Gegen den Willen ihrer Mutter trifft sich Elissa immer öfter mit dem hübschen zurückgezogenen Jungen. Die beiden kommen sich näher - doch irgendetwas stimmt mit Ryan nicht. Elissa begibt sich in ungeahnte Gefahr... -> Trailer
"HatEotS" ist ein Horrorfilm - oder wird zumindest so verkauft und vermarktet. Kinostart war am 17.01.2013 deutschlandweit. Nach "Die Tribute von Panem" zeigt sich Jennifer Lawrence hier als Teenie Mädel, dass sich in den Nachbarsjungen verguckt, welcher zwar total schnuckelig aussieht aber natürlich ein dunkles Geheimnis hat. "HatEotS" braucht sehr lange um überhaupt eine Art "Horrorfilm"-Atmosphäre zu schaffen. Man kümmert sich enorm intensiv um die Characktere, um ihr Leid - so, dass der Film eher wie ein Teenie-Drama wirkt. Eine Art Spannungsbogen entsteht nicht oder bricht dann immer wieder mächtig ab - es wird einfach zu viel vorweg genommen. Der Zuschauer weiss schnell fast komplett über Ryans dunkle Seite Bescheid. Das Ende kann das dann auch überhaupt nicht mehr raus reißen. Was passiert in den 100 Minuten? Mutter und Tochter ziehen um, Tochter verguckt sich in Nachbarsjungen, der hat eine Familientragödie hinter sich, Mutter will nicht das Tochter mit Nachbarsjungen herum hängt, die tut es doch und kommt dann mal kurz in Teufels Küche. Langweilig und absolut 0815. Ich frage mich wirklich ernsthaft, wer Jennifer Lawrence zu diesem lahmen Film überredet hat. "HatEotS" ist absolut schwach und einer der schlechtesten Horrorfilme die ich je sehen musste. Spannung hatte noch nie so wenig in einem Film zu tun wie hier. Es bringt eben nichts, einfach nur auf eine aktuell angesagte Schauspielerin zu setzen, wenn das Drehbuch weder Fisch noch Fleisch ist.

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