Donnerstag, 17. April 2014

Quick Filmreview 4in1: 3096 Tage, Pathology, Static & Mama

3096 Tage
Wer kennt ihn nicht, den spektakulären Fall der Natascha Kampusch. Entführt mit 10 jungen Jahren und 8 Jahre in Gefangenschaft auf engstem Raum. Die Geschichte wurde verfilmt. Das Spiel der jungen Kampusch ist sehr intensiv und wirkungsvoll (Bild oben). Die Darstellung der älteren Natascha kann sich aber auch sehen lassen. Antonia Campbell nahm hierfür 18 Kilogramm ab und wirkt unglaublich zerbrechlich. Die Stimmung und Nachbildung des engen Raumes ist sehr intensiv und drückend. Gelungen aber nach einmal sehen auch nicht weiter interessant. ->Trailer

Pathology
Bitterböser Film, der die Horrorszene erfrischt. Studenten in der Pathology spielen ein mörderisches Spiel. Respekt vor Toten ist hier fehl am Platz. Die FSK 18 Fassung ist um 4 Minuten gekürzt und dennoch nichts für schwache Nerven. Eine Uncut Version gibt es nur im englischsprachigen Raum. Die Darsteller sind gut gewählt, die Idee ist böse, viel Fleisch und Tod - ein gelungener Horrorfilm zum mehrmals schocken. ->Trailer

Static - bewegungslos
Ein Film der Fans von "The Strangers" und anderen "Dein Zuhause ist nicht sicher"-Streifen gefallen wird. Hier erwischt es ein Pärchen auf dem Land: Maskierte dringen in ihr Zuhause ein und versetzen die Beiden in Angst und Schrecken.  Die Atmosphäre ist gelungen, den ein oder anderen unheimlichen Moment gibt es und Spannung ist ebenfalls vorhanden. Vollends überzeugt "Static" mit seiner Auflösung. Diese überrascht mehr als nur ein wenig und man möchte den Film unweigerlich ein zweites Mal sehen - mit anderen Augen. ->Trailer

Mama
Ein Horrorfilm der schlussendlich doch keiner ist? "Mama" kann zu Beginn überzeugen. Zwei Mädchen, die fünf Jahre alleine in einer Hütte im Wald leben mussten werden gefunden und irgendetwas scheint mit ihnen nicht zu stimmen. Die beiden jungen Kinder wirken oftmals sehr unheimlich, besonders die Kleinere der Beiden -und es gibt ein paar Szenen die einem eine Gänsehaut über den Körper jagen. Jedoch verläuft sich "Mama" gegen Ende hin immer mehr in seinen Fantasy-Elementen um dann am Ende komplett darin zu versinken. Schade aber dennoch wirkungsvoll. ->Trailer