Dienstag, 29. Januar 2013

The human Centipede 2 (2011)


Martin Lomax (Laurence R. Harvey) ist ein übergewichtiger Nachtwächter einer Tiefgarage. Als er eines Abends den Film "The Human Centipede" sieht, kommt er selbst auf die perfide Idee, aus lebendigen Menschen einen Tausendfüßler zu basteln. Er nimmt nach und nach unschuldige Menschen gefangen, fesselt diese und geht äußerst unwissend und brutal an die grauenvolle Arbeit... -> Trailer
Zurzeit stoße ich oft auf ziemlich heftige Filme - so also auch auf diesen Streifen hier. Ein Film, der nur geschnitten zu erhalten ist oder sogar verboten wurde. Komplett in schwarz-weiss gedreht - was bestimmt auch besser so ist. Den ersten Teil habe ich nicht gesehen - dieser gilt als weniger brutal aber dennoch grenzwertig. Positiv kann ich hier sagen, dass der böse Hauptdarsteller einen guten Job tut. Er wirkt total gestört und unheimlich, teilweise richtig psychotisch. Also ein Lob an Laurence R. Harvey. Dieser hat auch einfach die richtige Optik. Ausserdem ist die Verbindung zu Teil 1 sehr clever. Sie zeigt, dass schlimme Filme durchaus andere kranke Seelen inspirieren könnten. Der Kommentar eines Opfers diesen Teiles: "The Human Centipede is a film" ist wirklich sauber. Aber hier hört sie schon auf, die positive Kritik. Der Film ist natürlich arg krank und widerlich und sämtliche Menschen würden hier definitiv an ihre Grenzen stoßen. Man denkt immer "schlimmer geht es nicht mehr" und dann kommt doch noch was oben drauf. Gibt es überhaupt eine Ekelgrenze? Ich bezweifle dies immer mehr. In "The Human Centipede 2" wird voll drauf gehalten wenn Menschen "verbastelt" werden, Blut fließt - aber leider oder ZUM GLÜCK nur in schwarz. Ich denke, ich hätte nicht bis zum Ende durch gehalten wenn man die 90 Minuten bunt gedreht hätte. Dieser Film hat wenig Sinn. Wo soll er auch sein? Ein kranker Nachtwächter schnappt sich unschuldige Menschen und bastelt diese im Prinzip "Mund an After" zusammen um sich an einem menschlichen Tausendfüßler zu erfreuen. Klingt krank - ist es auch. Und um mehr geht es eigentlich auch nicht. Also, nehmt diese Kritik als Warnung - seht euch diesen Film nicht an, wenn ihr keine Nerven aus Drahtseilen habt und eure Ekelgrenze niedrig liegt. Aber ich weiss, dass genau jetzt einige Interesse an diesem Streifen entwickelt haben. Wir Menschen, lassen uns nun mal vom Bösen, Verbotenen und Kranken anziehen. So gings mir ja auch. Aber Leute, ich sags euch: lasst es besser sein.

Samstag, 26. Januar 2013

Red Eye (2005)


Lisa (Rachel McAdams), eine Hotelangestellte, will von Dallas zurück nach Miami fliegen. Ihr Flug hat Verspätung und so lernt sie den freundlichen Jackson (Cillian Murphy) kennen, der ebenfalls auf den gleichen Abflug wartet. Beide verstehen sich auf Anhieb gut und als sie dann auch noch in der Maschine nebeneinander liegende Sitzplätze haben, scheint eine Romanze unausweichlich. Doch nachdem das Flugzeug abgehoben ist, wird aus dem so sympathisch wirkenden Jackson plötzlich ein ungemütlicher Zeitgenosse. Er hat einen mörderischen Auftrag und Lisa spielt darin eine entscheidende Rolle... -> Trailer 
Als ich den Trailer vor ein paar Wochen sah, war ich mir sicher, dass ich diesen Film bald sehen möchte. Ich erwartete einen spannenden und unterhaltsamen Thriller in luftiger Höhe. "Red Eye" beginnt recht schnell und nimmt sich kaum Zeit für seine Charaktere. Das Tempo ist aber okay, denn schnell ist man in der Geschichte drin und freut sich auf den Ablauf. Man erwartet hier auch sicherlich keine Charakterstudie. Leider aber, hat der Trailer schon viele Highlights vorweg genommen - er verrät auch einiges. Hätte ich da lieber den deutschen Trailer gesehen, dieser ist dezenter gehalten und geht nicht so unfassbar weit. "Red Eye" läuft im typischen Thriller-Muster ab. So richtige Spannung kam bei mir nicht auf, ob dies an den Darstellern lag, welche ganz solide Arbeit ablegten, wage ich zu bezweifeln - es war wohl einfach der Trailer, der alles vorweg nahm und auch die nicht so dichte Atmosphäre. Letztendlich versprach die Vorschau auch mehr, als der Film halten konnte. "Red Eye" ist okay für zwischendurch - dauert zum Glück auch nur 80 Minuten und kann im Finale doch noch ein paar Punkte einfahren. 15 Minuten Aktion pur mit ein paar Logiklücken und einem Jetlag. Solider Thriller, zum einmal schauen, der mit "nett" genug gelobt sei.

Freitag, 25. Januar 2013

Only One Picture

Was siehst du jeden Tag?

Deine liebste Uhrzeit?

Hast du etwas Neues?

Aktueller Ohrwurm?

3 Webseiten die du häufig anklickst?

Niemals ohne...

Etwas, das du gerne machst?

Was vermisst du gerade?

Was steht heute noch an?

Dienstag, 22. Januar 2013

House at the End of the Street (2012)


Die frisch geschiedene Sarah (Elisabeth Shue) und ihre Tochter Elissa (Jennifer Lawrence) ziehen in eine eher ländliche Gegend in das Haus ihrer Träume. Im Nachbarhaus lebt Ryan (Max Thieriot), welcher der einzige Überlebende einer Familientragödie ist, die genau dort stattfand. 4 Jahre zuvor ermordete seine Schwester die Eltern und verschwand danach spurlos. Gegen den Willen ihrer Mutter trifft sich Elissa immer öfter mit dem hübschen zurückgezogenen Jungen. Die beiden kommen sich näher - doch irgendetwas stimmt mit Ryan nicht. Elissa begibt sich in ungeahnte Gefahr... -> Trailer
"HatEotS" ist ein Horrorfilm - oder wird zumindest so verkauft und vermarktet. Kinostart war am 17.01.2013 deutschlandweit. Nach "Die Tribute von Panem" zeigt sich Jennifer Lawrence hier als Teenie Mädel, dass sich in den Nachbarsjungen verguckt, welcher zwar total schnuckelig aussieht aber natürlich ein dunkles Geheimnis hat. "HatEotS" braucht sehr lange um überhaupt eine Art "Horrorfilm"-Atmosphäre zu schaffen. Man kümmert sich enorm intensiv um die Characktere, um ihr Leid - so, dass der Film eher wie ein Teenie-Drama wirkt. Eine Art Spannungsbogen entsteht nicht oder bricht dann immer wieder mächtig ab - es wird einfach zu viel vorweg genommen. Der Zuschauer weiss schnell fast komplett über Ryans dunkle Seite Bescheid. Das Ende kann das dann auch überhaupt nicht mehr raus reißen. Was passiert in den 100 Minuten? Mutter und Tochter ziehen um, Tochter verguckt sich in Nachbarsjungen, der hat eine Familientragödie hinter sich, Mutter will nicht das Tochter mit Nachbarsjungen herum hängt, die tut es doch und kommt dann mal kurz in Teufels Küche. Langweilig und absolut 0815. Ich frage mich wirklich ernsthaft, wer Jennifer Lawrence zu diesem lahmen Film überredet hat. "HatEotS" ist absolut schwach und einer der schlechtesten Horrorfilme die ich je sehen musste. Spannung hatte noch nie so wenig in einem Film zu tun wie hier. Es bringt eben nichts, einfach nur auf eine aktuell angesagte Schauspielerin zu setzen, wenn das Drehbuch weder Fisch noch Fleisch ist.

Beilight - Bis(s) zum Abendbrot (2010)


Über den Inhalt muss man hier nicht viel sagen: Beilight ist eine Parodie auf die Twilight Saga. Er bezieht sich auf Teil 1, 2 (New Moon) und auch ein wenig auf "Eclipse". Es geht um Becca (Jenn Proske), die nach Forks zu ihrem Vater zieht und sich dort unsterblich in den Vampir Edward Sullen (Matt Lanter) verliebt. -> Trailer
Eine Parodie auf einen gehypten Film bzw eine gehypte Saga ist eigentlich keine dumme Idee - denn er wird auf jeden Fall Aufmerksamkeit bekommen. Ich hab mir vorgestern die TV Premiere von "Beilight" angesehen, nachdem ich zuvor natürlich bereits die gesamte Originalreihe gesehen habe. Dies sollte man getan haben, bevor man sich "Beilight" ansieht - nur so sind die meisten Gags auch wirklich zu verstehen. Dass "Beilight" kein guter Film ist, das ist wohl jedem klar. Er ist maßlos übertrieben, gaga & eigentlich total trashig. Dennoch gibt es Menschen, die sich hier kaputt lachen können. Meinen Humor hat er jedoch auf jeden Fall nicht treffen können. Zu rau, zu heftig, ab und an einfach zu dämlich und überzogen war so manch eine Szene dargestellt und aufgearbeitet. Gut fand ich, dass man es dennoch schaffte, in manch einer Szene die Plattheit des Originals darzustellen und sich gekonnt darüber lustig zu machen. Hauptdarstellerin Jenn Proske, die Becca verkörpert, hat die Mimiken von der richtigen Bella (Kristen Stewart) ganz gut getroffen aber natürlich auch wieder sehr übertrieben - aber so sind Parodien eben. Manch einer wird sich schlapp lachen können, andere fühlen sich unterhalten, wieder andere sind angewidert und geschockt. "Beilight" ist eine Parodie - aber eben doch eher eine der ganz geschmacklosen und übertriebenen Sorte. Einmal gucken ist drin. Und ab damit in die imaginäre Tonne.

Montag, 21. Januar 2013

Icy Roads - Painfully Falls

In der Nacht auf Sonntag verwandelten sich in fast ganz Deutschland sämtliche Straßen zu einer gefährlichen Rutschbahn. Unfassbares Glatteis und ich mittendrin. Weil dies eine Erfahrung war, die ich in diesem Ausmaß noch nie erlebt habe, möchte ich das hier nun auf meinem Blog fest halten. Als ich gemeinsam mit 3 Freundinnen am Samstagabend gegen 22 Uhr in eine Kneipe lief, nieselte es bereits und war unter 0 Grad. Um die 3 Uhr Nachts verließ ich gemeinsam mit einem der Mädels die Kneipe wieder, um nach hause zu laufen. Und wir waren beide geschockt was uns draußen erwartete. Geländer, Treppen, Straßen, Gehwege - ALLES war vereist und glatt wie eine Eisbahn. Gleich nach ein paar Schritten fetzte es mich bereits schon übelst auf die Fresse. Aufstehen war fast unmöglich. Ein paar Schritte weiter lag ich schon wieder und drauf hin schmiss es uns sogar gemeinsam gleichzeitig auf die Straße. Es war unfassbar, so was habe ich noch nie erlebt. Eigentlich wirklich lebensgefährlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendjemanden gab, der zu dieser Zeit noch unterwegs war und NICHT gefallen ist. Da ich leicht alkoholisiert war nahm ich die Heftigkeit meiner Stürze nur bedingt war - am Tag danach dafür umso mehr. Blaue Flecken, Prellungen, Schmerzen. Schrecklichst. Vor allem, da ich durch die körperliche Arbeit eh schon mit Muskelschmerzen gesegnet bin. Ich fühl mich total kaputt, wie ein Wrack und bin immer noch ganz geschockt über diese extreme Glätte. Ich bin froh, dass ich mir nichts gebrochen habe und das alle der 3 Freundinnen wohl behalten, mit dem ein oder anderen blauen Fleck, zuhause ankamen. Das Auto vor unserem Haus war auch komplett mit Eis überzogen. Ein wirklich extremes Erlebnis -welches eventuell bald wieder so eintritt - es soll ja bis zu -15 Grad geben - dann allerdings werde ich definitiv NICHT mehr nachts unterwegs sein.

Dienstag, 15. Januar 2013

A Serbian Film (2010) - ACHTUNG FSK18

Der ehemalige Pornostar Milos hat einige Filme gedreht und lebt nun ohne diese Art von Arbeit gemeinsam mit seiner Frau und seinem 8-jährigen Sohn in einer hübschen Wohnung. Als sein Bruder ihn auf ein interessantes Geschäft im Pornoring aufmerksam macht, steigt Milos wieder ein - nichtsahend auf welch grausames Genre er sich eingelassen hat... -> Trailer
Völlig unerwartet, völlig aus dem Nichts kam mir dieser Film unter. Und ich war nicht darauf vorbereitet, was ich zu sehen bekam. "A Serbian Film" nimmt den Platz von "Inside" ein und übertrumpft ihn um Meilen: Als schrecklichster, brutalster und grausamster Film den ich je sah. Ich habe erst nicht glauben können, dass es diesen Film tatsächlich zu kaufen gibt und sogar UNCUT online zu sehen ist. Ich dachte an einen Scherz. Dieser Film dreht sich um Sex, Gewalt und alles Grausamstes was man damit in Verbindungen bringen kann. Er bricht mit den letzten Tabus. Kontrovers oder krank? Ich kann dazu eigentlich nur letzteres sagen und doch habe ich mir diese heftigen, grenzüberschreitenden Szenen angesehen bzw angetan. Ich steh immer noch etwas neben mir und verstehe nicht ganz, was der Macher hiermit sagen wollte. Ein Hilfeschrei, ein Wutausbruch - ein so wuchtiger Schrei um alle wach zu rütteln - aber... geht das so? Kann man tatsächlich Szenen zeigen, die so viele Grenzen überschreiten, dass man sich selbst als Zuschauer dreckig fühlt? In "A Serbian Film" sieht man nicht nur unzählige Sexszenen, die immer brutaler und blutiger verlaufen, man sieht auch die Geburt und anschließende Vergewaltigung eines neugeborenen Kindes. Und hier ist spätestens Schluss mit Filmkunst. Ich hab gefühlstechnisch gerade eine Schlinge um den Hals und kann immer noch nicht so ganz glauben, dass es diesen Film gibt - dass er alle Grenzen überschreitet, die es irgendwo noch gab. Das Ende ist dann so grausam, so schnell und hart - dass manch einer, der hier noch zu sieht kotzend in der Ecke liegen könnte. Was ist hier passiert? Warum gibt es diesen Film? Warum gibt es ihn auf DVD zu kaufen? Ich bin geschockt und gleichzeitig total fasziniert... von so viel... grenzüberschreitendem Mut eines Regisseurs. In mir brodelt ein Zwiespalt. Vielleicht wollte genau das mit "A Serbian Film" erreicht werden. Alles Übel in einen Topf mit viel Blut und dann reagiert mal, ihr kleinen dummen Zuschauer....

Precious (2009)


Claireece "Precious" (Gabourey Sidibe) ist 16, fettleibig und bereits zum 2. mal schwanger. Das Mädchen lebt bei ihren Eltern. Vom eigenen Vater missbraucht, welcher auch der Vater ihrer Kinder ist und von der Mutter misshandelt schlägt sich das Mädchen in der Schule nur schwer durch. Durch die Begegnung mit der Lehrerin Mrs. Rain (Paula Patton) schöpft Precious Mut und Zuversicht. Auch die Sozial Arbeiterin Mrs. Weiss (Mariah Carey) zeigt ihr einen Weg auf - raus aus der häuslichen Gewalt. Nun muss das gebrochene Mädchen selbst erkennen, dass sie es wert ist geliebt zu werden. -> Trailer
Ein Film, welcher unzählige Preise gewann & als stärkstes Drama 2009 gilt. Ich habe die DVD bereits vor einem Jahr gekauft und nie hatte ich sie angesehen - jetzt war es so weit. Man erlebt in "Precious" mit wie trostlos und hart das Leben der 16-jährigen Claireece ist. Die Demütigungen der Mutter, der Missbrauch durch den Vater, das Gehänsel der Mitschüler - all das erträgt die junge Mutter scheinbar unberührt. Oder bleibt ihr einfach nur keine andere Wahl? Der Film ist mit tollen Darstellern besetzt, hervorragende Arbeit - jedoch berührt mich der Stoff nicht richtig. Ich finde, man hätte mehr daraus machen können. Ich bin sicher eine der wenigen der das so sieht. Leider. Vielleicht stört es mich, dass Precious so hart und kühl wirkt - so unbetroffen. Vielleicht ist dies aber auch normal so - dass man irgendwann nach so viel Leid einfach nur noch erträgt und erträgt. Mir fehlte aber die Tiefe. Das Leid der Hauptdarstellerin. Einzig am Ende sehe ich das Leid in ihrem Zusammebruch - welcher stark dargestellt wird von Gabourey Sidibe. Auch stark fand ich die Momente, in denen sich Precious einfach weg träumte - zb während ihr Vater sich an ihr vergeht. Immer in schlimmen Momenten war sie in ihrer Traumwelt.  Der Stoff von "Precious" ist hart und es wird viel Leid und häusliche grausame Gewalt aufgezeigt - ob man davon berührt ist oder nicht, steckt in jedem selbst. Ich finde den Film technisch gut - jedoch bleib mein Herz leider kaum berührt - bis hin zu manch einer "Beichte" am Ende- und somit ist "Precious" ein Film, den ich mir kein weiteres mal ansehen werde. Beinahe fühle ich mich schlecht, weil ich diese Kritik so schreiben muss.

Montag, 14. Januar 2013

5 "Guilty Pleasures"

Bei Kasumi hab ich die Blogparade entdeckt. Es geht darum, Filme aufzuzählen die man mag, welche aber irgendwie peinlich sind. Filme, die vielleicht von der Mehrzahl nicht gemocht werden - die man selbst aber gerne sieht. Eigentlich sollten es 10 Filme sein aber ich komm einfach nicht auf mehr als 5. Aber da gibt es sicher noch welche. Eventuell folgt also eine Fortsetzung dieser Parade.

Not A Girl - Crossrods (2002)
Britney Spears in ihrem ersten Kinofilm. Ich hab ihn mir damals im Kino angesehen und ich mochte ihn. Danach habe ich ihn auch noch mehrmals gesehen und würde es wieder tun. Ich finde der Streifen hat was und Britney macht sich gar nicht so schlecht. Der Film wurde von den Kritikern in der Luft zerrissen - von mir, jedoch nicht. -> Trailer

Liebe und andere Grausamkeiten (1993)
Aufmerksam wurde ich auf diesen eher unbekannten Film durch Mia Kirshner (The L Word), welche hier eine Nebenrolle hat. Der Film ging an der breiten Masse vorbei - die, die ihn sahen fanden seine Umsetzung schwach. Ich war dagegen sehr positiv überrascht. Humor, Thriller, Drama und Queercinema finden hier zueinander. Ich mag den Film sehr gerne. -> kompletter Film

Speed 2 (1997)
Der erste Teil wird von den Kritikern und Zuschauern gelobt - ich hingegen mag nur den 2 Teil. Dieser wurde für die goldene Himbeere nominiert - er gilt als schlechte Fortsetzung. Ich sehe Sandra Bullock gerne und finde Speed 2 spannend und unterhaltsam. -> Trailer

Unbekannter Anrufer (2007)
Auch eher kritisiert und als "langeweilig" abgestempelt. Ich war beim ersten Mal total angespannt, so spannend fand ich die Geschehnisse. Ich finde, es braucht nicht viel Action. Atmosphäre, Geräusche - der Weg zum Finale - das ist für mich wichtig. Ein toller Film. -> Trailer

Blaue Bohnen für ein Halleluja (1967)
Eher ein Flop in der damaligen Zeit und auch heute reißt sich die Nebenrolle von Terence Hill nicht raus. Aber ich war das erste Mal von einem so alten Western sehr gut unterhalten. Ich finde es toll, dass eine junge (sehr kleine) Frau die Hauptrolle spielt und verdammt stark dargestellt wird. Noch dazu viele Lacher und Musik. Ich war bestens unterhalten. -> kompletter Film

Sonntag, 13. Januar 2013

Dogville (2003)


Wie aus dem Nichts taucht eine schöne junge Frau (Nicole Kidman) in der abgeschiedenen Kleinstadt Dogville auf. Sie sucht Zuflucht, erzählt aber keinem was sie zu einer Flucht veranlasste. Die Bewohner des Ortes gewähren der Fremnden die Bleibe und freunden sich sogar mit ihr an. Als eines Tages jedoch ein Steckbrief mit ihrem Gesicht auftaucht kippt die Stimmung. Die Bewohner verlangen nun mehr dafür, dass Grace in ihrem Ort verweilen darf. Die Männer beginnen sich Grace sexuell zu nähern, Kinder und Frauen provozieren und nutzen sie aus. Ein grausames Martyrium beginnt für die Unbekannte. Doch Grace hat ein Geheimnis und Dogville wird es bedauern sie aufgenommen zu haben... -> Trailer
Ein sehr ungewöhnlicher Film, eigentlich der ungewöhnlichste den ich bislang sah. Erst wollte ich mich gar nicht auf ihn einlassen, als ich sah wie und vor allem WO er gedreht wurde . Die ganzen 170 Minuten spielen auf einer Theaterbühne. Häuser, Büsche und auch Gegenstände sind mit Kreide auf dem Boden angedeutet. Erstmal sehr seltsam und gewöhnungsbedürftig. Vor allem wenn Menschen imaginäre Türen öffnen. Doch die Kulisse entwickelt seinen ganz eigenen Reiz. Zum Beispiel wenn man sieht was schreckliches in einem Haus vor sich geht und draußen trotzdem alle ihren alltäglichen Tätigkeiten nachgehen. In diesem Moment sind eben keine Wände da und die Personen sind sich scheinbar näher und doch so fern, denn keiner sieht was geschieht. Eine interessante Darstellung. Hauptdarstellerin Nicole Kidman leistet Hervorragendes. Eigentlich mag ich keine Filme mit ihr - aber hier ist sie mir das erste Mal richtig positiv und wuchtig aufgefallen. Der Film ist in 9 Kapitel und einem Prolog eingeteilt. Man hört oft eine männliche Erzählerstimme, der manchmal die Gedanken ausspricht, die Charaktere gerade hegen. Am stärksten wird "Dogville" in den letzten 3 Kapiteln. Das Martyrium von Grace erlangt seinen Höhepunkt und die Auflösung folgt. Das Ende ist dann wirklich hart und erschütternd. Ich war arg zwiegespalten aber doch gefesselt. Im Film sind 2 Vergewaltigungen zu sehen und eine sehr grenzwertige Ermordung eines Babys. Dies möchte ich gesagt haben, da zart besaitete Menschen hier an ihre Grenzen stoßen könnten und von daher diesen Film eher meiden sollten. "Dogville" ist schwerer und ungemütlicher Stoff und schafft es, hingegen all meiner Zweifel, richtig intensiv zu wirken trotz Bühnen-Kreiden-Kulisse. Hätte ich nie für möglich gehalten. Die Darsteller sind allesamt stark und leisten Tolles. Man sieht: Es braucht nicht viele Effekte, Kulissen und Co. - es braucht starke Schauspieler. Natürlich ist "Dogville" kein Film für zwischendurch oder gar Popcorn-Kino aber für Filmfans und Cineasten durchaus mal einen Blick wert. Man sollte sich öfter auf Neues und Ungewohntes einlassen - es kann sich lohnen.

Freitag, 11. Januar 2013

Punkt: Zerbrich mich nicht (Jenny Kella)


Jenny kommt mit der Scheidung ihrer Eltern nicht klar, vor allem, da ihr Vater nun depressiv geworden ist. Sie verfällt zuerst der Bulimie, dann wird sie magersüchtig. Als sie dann auch noch von ihrer ersten großen Liebe über Monate hinweg missbraucht wird, scheint ihre Welt völlig zu zerbrechen. Aber Jenny will sich dieser Tatsache nicht stellen, mitunter weil ihre Mutter ebenso weg sieht. Die junge Frau führt einen inneren Kampf mit sich - immer darauf bedacht stark zu wirken. Wird Jenny wieder aufleben können?

Innerhalb 3 Stunden habe ich dieses Buch in einem Zug durchgelesen. Es ist mein erstes Buch seit sehr langer Zeit. Ich lese Bücher nur dann wirklich eifrig wenn mich der Inhalt brennend interessiert. "Zerbrich mich nicht" ist ein autobiographischer Roman. Er ist wirklich so geschehen und wird von der Autorin in der Ich-Form erzählt. 160 Seiten. Nicht sehr viel aber randvoll mit bewegendem und packendem Inhalt. Die Geschichte braucht nicht lange um eine Einleitung zu gestalten und das gefällt mir. Man ist schnell mitten im Geschehen und bekommt nach und nach das persönliche Grauen der Autorin geschildert - in kurzen, mit interessanten Überschriften versehenden Kapiteln. Der Schreibstil ist wirklich wuchtig. Ich finde mich in ihm wieder. Er ist einfach zu lesen und doch so bewegend und ergreifend wiedergegeben. Es gibt so viele Sätze die ich mir mehrmals durchlesen musste, da sie irgendwie so viel sagen, so schön klingen und sogar fast poetisch wirken. Sie sprechen Bände. Sie haben mir teilweise aus dem Innern gesprochen. Zwar lässt das Buch auf den letzten 30 Seiten etwas nach, da der Hauptinhalt (Der Absturz, das Grauen) weitgehend nieder geschrieben ist aber gleichzeitig ist das auch gut so, denn die Autorin lässt Licht in das Dunkle brechen. Sie zeigt, dass auch noch so eine schlimme Vergangenheit kein ENDE bedeuten muss - sondern dass es weiter geht - wenn auch mit den Schatten - es kann besser werden. Ein sehr gelungenes Buch, wunderbar geschrieben, nicht zu lange, nicht zu kurz - ein bewegendes Stück Geschichte, einer gebrochenen und doch verdammt starken Seele.

Donnerstag, 10. Januar 2013

Neuer Job: Ich bin jetzt ein Zeitkungskind


Das Jahr fängt super an. Mein erster Vorsatz hat sich schon erfüllt: Ich habe wieder einen Job. Heute war der erste 8 Stunden Tag und morgen folgt der nächste. Ich bin jetzt ein Zeitungskind. Genau wie mein Dad. Bis zum 1. Februar sortiere, wiege und richte ich Prospekte - 8 Stunden 3x die Woche und dann kommt das Austeilen hinzu: Ich werde Nachtfahrerin. Mit einem gestellten Auto werde ich die Woche über nachts 2-3 Stunden arbeiten. Zeitung verteilen. Alleine, für mich, wenn alles schläft. So mag ich das. Mein Rücken schmerzt gerade etwas - ich bin den ganzen Tag gestanden und habe Prospektstapel herum getragen. Fühlt sich aber auch gut an. Jetzt hoffe ich noch auf eine Lehrstelle & dann, hat meine Zukunft so langsam wieder ein Gesicht. Ich bewerbe mich fleißig und Vorstellungsgespräche standen/stehen auch schon an. Wünscht mir Glück!

Montag, 7. Januar 2013

Dark Shadows (2012)


1750 begeht der begehrte junge Mann Barnabas (Johnny Depp) einen großen Fehler. Er weist Dienstmädchen und Hexe Angelique (Eva Green) zurück, welche dies nicht dulden kann. Sie tötet Barnabas große Liebe und macht ihn selbst zum Vampir. Allein in einem Sarg soll er ewig sein Leid ertragen. 200 Jahre später jedoch, gelingt es Barnabas sein Grab zu verlassen - er kehrt zurück zum rießigen Familiensitz Collinwood Manor. Dort leben nun entfernte Verwandte (u.a. Michelle Pfeiffer) und auch Hexe Angelique ist nicht weit, als sie erfährt wer aus der Erde gekrochen kam... -> Trailer
Aufmerksam auf "Dark Shadows" wurde ich durch Eva Green. Filme mit ihr, muss ich einfach sehen. Ich finde die Frau hinreißend und talentiert. Auch hier, gefallen mir ihre Auftritte sehr gut - nur leider kommen diese einfach viel zu kurz. Greens Synchronstimme ist noch dazu eine Sauerei. Ihre Originalstimme ist verrucht und sexy - einfach total passend zu ihrer hier dargestellten Figur. Die Deutschen haben ihr eine viel zu weibliche Stimme gegeben, absolut unpassend und verdammt schade. "Dark Shadows" trifft auch leider meinen Humor so gar nicht. Ich musste nicht einmal wirklich lachen - schade, bei einem Film der unter die Kategorie "Horror-Komödie" fällt. Auch Johnny Depp gefällt mir hier leider gar nicht. Er wirkt einschläfernd - vor allem sein Gerede in der deutschen Fassung. Überwiegend langweilte mich "Dark Shadows" in seinen viel zu langen 113 Minuten und ich war enttäuscht von den wenigen Szenen mit Eva Green. Ich bin mir sicher - wäre sie mehr zu sehen gewesen, wäre der Film lebhafter und aufregender geworden. Erwähnen möchte ich hier noch die überzeugende Darstellung von Chloe Moretz, die die 15-jährigen Carolyn - eine entfernte Verwandte von Barnabas spielt. Ich hab ihre coolen Szenen gerne gesehen. Ansonsten ist "Dark Shadows", neben seinem Anfang & Finale, leider komplett durch gefallen. Nicht zuletzt liegt dies an der zähen & sinnlosen Storyline und dem schlechten Spiel von Johnny Depp. Eva Green bleibt mir aber heilig.

Dehnstatus: abgebrochen


Wie Leser meines Blogs wissen, war ich dabei mein oberes Lobe zu dehnen. Ich startete mit 1,6mm und hatte das Ziel erstmal bis auf 8mm hoch zu gehen. Was zuerst sehr gut auszuhalten war, entwickelte sich zu einer schmerzhaften Tortur. Grund? Meine Ungeduld. Ich bin ein Mensch, der will etwas und dann aber auch SOFORT. Nicht im Traum konnte ich mir vorstellen 1 Monat zwischen den Dehnschritten verstreichen zu lassen - noch dazu war ich, was Desinfektion anging sehr nachlässig und so passierte, was passieren musste. Innerhalb knapp 2 Wochen hatte ich auf 4mm hoch gedehnt und hatte (nach dem 3. Versuch) nonstop Schmerzen als ich die 4mm Dehnschnecke im Ohr hatte (Bild 2). Es blutete sogar und als ich fest stellte, dass meine Lymphknoten am Hals unter dem betroffenen Ohr angeschwollen waren, setze ich dieser unglücklichen Geschichte ein Ende. Raus mit dem Dehnschmuck! Es folgte ein geschwollenes Ohr, Kopfschmerzen und Druckgefühle. Ich werde das Dehnen jetzt erstmal sein lassen - aber ich behalte es im Auge. Vielleicht starte ich in ein paar Monaten einen weiteren Versuch, dann aber mit der richtigen Desinfektion & ... jeder menge Geduld. Vielleicht bin ich ja eine gute Abschreckung für Menschen, die genau so Probleme mit dem Warten haben wie ich - Leute, es kann übel enden. Lasst euch Zeit!

Sonntag, 6. Januar 2013

"Don't say that word, unless you mean it. Some things die and it don't come back." MUSIC: Dev


So, meine erste Neuentdeckung 2013 ließ nicht lange auf sich warten. Dev! Hinter diesem Kürzel steht die 23-jährige amerikanische Sängerin und Rapperin Devin Star Tailes. Sie hatte sich 2010 mit Far East Movement zusammen getan und es entstand der Hit "Like a G6", welcher in den USA bis an die Spitze der Charts kletterte. Ihre Musik ist einfach cool. Ein Mix aus Electro und Pop. Tolle Autofahrmusik für mich. Hier meine Favoriten.

  

  

Pitch Perfect (2012)


Die weibliche A-Cappella Gruppe "Bellas" verliert nach einem peinlichen Auftritt in der Meisterschaft viele Mitglieder. Teamchefin Aubrey (Anna Camp) und Chloe (Brittany Snow) bleiben übrig und wollen ein neues Team gründen. Sie sehen sich gezwungen auch Aussenseiter aufzunehmen. Zu diesen gehört zB die Dj-begabte Beca (Anna Kendrick) und die ausgeflippte Fat Amy (Rebel Wilson). Während Aubrey am alten Stil der "Bellas" fest halten möchte, erkennt Beca, dass etwas komplett Neues entstehen muss, um bei der anstehenden Meisterschaft gewinnen zu können. -> Trailer
"Pitch Perfect" fängt vielversprechend an. Es gibt starke Momente, die auf eine interessante Storyline hoffen lassen und gleich ein paar feine Lacher. Die Musikeinlagen wirken nicht störend, sondern passen ins Bild - doch schnell verläuft sich das anfänglich starke Geschehen. Der Film fängt an sich zu ziehen, die 112 Minuten werden zu lange. Immer mehr Gesang drängt sich in den Vordergrund und oft möchte man einfach nur noch vorspulen. "Fat Amy" schafft es jedoch, immer einen Lacher bereit zu halten. Sie trägt praktischen den gesamten Humor des Streifens auf ihren Schultern aus. Aubrey, die Teamchefin wirkt dagegen sehr nervig und wird durch ihre verbohrte und überhaupt nicht nachvollziehbare Haltung sehr schnell unsympathisch. Beca ist der stärkste Charakter - eigentlich eine interessante Figur - welcher man aber leider nicht den finalen Schliff verpasst hat - da man eben damit beginnt, den Fokus mächtig auf Gesang und Tanz zu legen. Die Charaktere werden vernachlässigt.  "Pitch Perfect" hätte mehr Tiefe in die Geschichten der Figuren legen sollen und die Musical-Anteile kürzen, dann wäre ein Film entstanden, der absolut sehenswert gewesen wäre. So ist "Pitch Perfect" mehr ein Musical mit der ein oder anderen kleinen Nebenhandlung und mit seinen 112 Minuten einfach zu lange. Dennoch möchte ich diesem Streifen nicht den Todesstoß verpassen, weil er durchaus mal etwas anderes ist. Man kann sich "Pitch Perfect" ruhig einmal ansehen, wenn man Zeit und Lust auf eine ordentliche Portion Musik und Humor hat. Auch die Auswahl der Schauspieler ergibt ein frisches ansehnliches Bild.

Donnerstag, 3. Januar 2013

Kino 2013: Die muss ich sehen!


2013 hat begonnen und somit auch ein neues Kinojahr. Nachdem ich 2012 nur so mittelmäßig fand, verspricht das neue Jahr wieder interessanter zu werden - zumindest für mich. Ich habe mir ein paar Trailer angesehen und bei 6 Filmen bin ich mir bereits sicher, sie sehen zu müssen! Am liebsten natürlich im Kino - aber ist ja auch immer eine Geldfrage. Ich stelle euch hier jetzt meine bisherigen "Muss ich sehen"- Filme vor, denen das Kino 2013 gehören wird. Überwiegend düster und es gibt ein Wiedersehen mit zB Rooney Mara (Verblendung) und Teresa Palmer (2:37).

Warm Bodies
Kinostart: 21.02.2013
mit Teresa Palmer, Nicholas Hoult



Mama
Kinostart: 18.04.2013
mit Jessica Chastain, Nikolaj Coster-Waldau



Evil Dead 
Kinostart: 25.04.2013
mit Jane Levy, Shiloh Fernandez
Trailer FSK 18!



Side Effects
Kinostart: 25.04.2013
mit Rooney Mara, Jud Law



Passion
Kinostart: 02.05.2013
mit Rachel McAdams, Noomi Rapace




Stoker
Kinostart: 09.05.2013
mit Mia Wasikowska, Matthew Goode, Nicole Kidman, Catherine Zeta Jones