Mittwoch, 26. März 2014

Die Hebamme (D, 2014)


Gesa (Josefine Preuß) reißt nach dem Tod ihrer Mutter, welche Hebamme war, nach Marburg um sich dort auch zu einer solchen ausbilden zu lassen. Nachdem sie von Stadthebamme Elgin (Lisa Potthoff) zurück gewiesen wird, bezieht sie ein "Gebärhaus". Dort wendet Professor Kilian (Axel Milberg) arge Methoden an: Er lehrt seine Schülerinnen am lebenden Objekt. Schwangere Frauen werden fest gehalten und benutzt. Gesa ist schockiert doch auch ihre Verliebtheit zu Clemens (Andreas Pietschmann), dem Leiter eines anatomischen Instituts, lässt sie bleiben. Nebenbei schockiert eine seltsame Selbstmord Reihe ganz Marburg. Waren es Morde? ->Trailer
Ganz zufällig habe ich gestern zu Beginn des großen Sat1- Fernsehfilms zugeschalten und blieb bis zum Ende dabei. Grund dafür war vor allem Josefine Preuß, welche ich gerne einmal in einer etwas anderen Rolle sehen wollte (kannte sie bislang nur aus Komödien). Es fällt erst einmal etwas schwer die modernen Gesichter in einer Story, die 1799 spielt zu akzeptieren und nicht als störend zu empfinden. Vor allem das Gesicht der Elgin wirkt komplett zu modern und wollte nicht recht passen. Jedoch machte das Talent der Darsteller einiges wieder wett. Allen voran konnte Josefine glänzen. "Die Hebamme" ist ein sehr düsteres Spektakel und Schwangere sollten sich den Streifen lieber nicht ansehen. Es wird recht brutal und man ist bei vielen blutigen Geburten mit dabei. Die Geschichte hält vor allem deshalb den Zuschauer fest, da bis zum Schluss die Frage bleibt: Wer ist der Mörder? Ich hatte da von Anfang an ein Gefühl - welches sich auch bestätigte, aber es mag durchaus überraschend sein für den ein oder anderen. Etwas daneben sind die "Mord-Szenen" - welche in anderes Licht gehaucht und mit unpassender "Hardrock"-Musik unterlegt sind. Trotz kleiner Mängel kann sich "Die Hebamme" durchaus sehen lassen. Spannung und Unterhaltung aus Deutschland mit starker Josefine Preuß.

Dienstag, 25. März 2014

In einer stillen Nacht (NL,2004)


5 Studentinnen tun sich zusammen um einen Serienvergewaltiger zu stellen, der bereits seit über 2 Jahren sein Unwesen treibt. In einem nahe gelegenen Waldstück vergewaltigt der Unbekannte immer wieder junge Frauen der Universität. Als auch eines der 5 Mädchen zum Opfer wird, werden die Untersuchungen der Truppe intensiver...

Ein spannender Fernsehfilm, der sich leider zu wenig Zeit nimmt, um den Darstellerinnen ein Gesicht zu geben. Die Story ist packend und man erwartet das Finale mit großer Neugier, dieses mag ganz nett überraschen aber der große Knall bleibt aus. Manch eine Handlung will einfach nicht nachvollziehbar sein und so bleibt der Zuschauer etwas zwiegespalten zurück. Luft nach oben gibt es alle mal, dennoch ein feiner Fernsehstreich der Niederländer, der durchaus unterhaltsam daher kommt.


Samstag, 22. März 2014

300: Rise Of An Empire (2014, 3D)


Griechenland und Persien bekriegen sich auf offener See. Anführerin der Persen, Artemisia (Eva Green), welche selbst Griechin ist aber durch ihre Vergangenheit nur Hass für ihr Volk übrig hat, scheint klar im Vorteil: Ihre Flotte besteht aus weit mehr Schiffen als die der Athener. Themistokles (Sullivan Stapleton), Anführer der Athener, kämpft dennoch unerbittert mit seinen Brüdern für ein vereintes Griechenland. ->Trailer
Niemals hätte ich gedacht, dass ich mir einen Film mit einer solchen Thematik ansehen werde und dann auch noch im Kino- das ERSTE Mal in 3D. Grund dafür war ausschließlich Eva Green. Nur ihretwegen habe ich mir den Trailer angesehen und mich dazu entschlossen "300" im Kino zu begutachten. Der Trailer wirkt sehr episch und man vermutet schnell, dass der Streifen sehr gut auf der großen Leinwand funktionieren wird. Und das tut er. "300" braucht den ganz lauten Sound, er braucht die große Bildfläche um zu wirken. Inhaltlich sollte man wirklich nicht viel erwarten. Die Geschichte ist ohne jede Moral, ohne Tiefgang aber sie bietet feine Effekte und heftige Schlachtszenen. Eva Green gefällt mir wie immer sehr gut. Sie spielt kompromisslos die bösartige Artemisia und hat eine wirklich heisse Szene mit Hauptdarsteller Sullivan. "300" bietet kurzweilige Unterhaltung mit viel Blut. Auf welches das Hauptaugenmerk des 3D-Effektes liegt, das Blut soll dem Zuschauer entgegen spritzen. Bei mir kamen die Effekte nicht so gut an, die eher neblige Landschaft ließ mich oft vermuten, ich hätte eine beschlagene Brille. Da ich aber keine Vergleichsmöglichkeiten habe, möchte ich auch nicht weiter über 3D Effekte urteilen. Wer nicht viel Story braucht, sich gerne reichlich Aktion mit ein bisschen Sex ansieht und auch mit Splatterszenen kein Problem hat ist hier gut bedient. Die FSK 18 ist durchaus begründet, ich persönlich habe jedoch schon Schlimmeres gesehen.  Randinfo: "300: Rise Of An Empire" spielt ungefähr zeitgleich zu den Geschehnissen des ersten Teils.

Montag, 10. März 2014

Auf der Suche nach eine Freund fürs Ende der Welt (2012)


Dodge (Steve Carell) wird von seiner Frau verlassen, just nachdem ihm die Nachrichten mitteilten, dass die Erde in 3 Wochen untergehen wird. Während die Welt außer Kontrolle gerät, jeder tut was er möchte und jedem das gleiche Schicksal zu teil wird, ist Dodge ein einsamer Mann. Doch möchte er alleine sterben? Durch Zufall lernt er seine Nachbarin Penny (Keira Knightley) kennen, welche in einer total gestörten Beziehung nur einen Stock unter ihm lebt. Die beiden freunden sich langsam an und haben jeweils ein Ziel: Dodge will zu seiner ersten großen Liebe, Penny zu ihrer weit entfernen Familie. Sie verlassen die Stadt und während des gemeinsamen Road Trips kommen sich die beiden unverhofftt näher...
Vor längerer Zeit gab es "Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt" für unter 5 Euro bei amazon zu kaufen. Der Inhalt sprach mich sofort an. Alleine der Gedanke: ,,Was würdest du tun wenn die Welt nur noch 3 Wochen exsestieren würde" zog mich in seinen Bann. Zu lange ließ ich den Film im Regal stehen, nun endlich hab ich ihn mir angesehen. "Auf der Suche..." ist ein sehr runiger Film, erotische oder drastische Szenen bleiben komplett aus. Viel mehr wird die Zwischenmenschliche Beziehung aufgezeigt, die die bereits bestehen und die, die entstehen. Nebenbei erlebt man wie die Welt außer Kontrolle gerät. Wie Menschen sich das nehmen was sie wollen, nicht mehr zur Arbeit gehen oder sämtliche Airlines komplett dicht machen. "Auf der Suche..." ist ein Film der ständig packt, er lässt uns nachdenklich werden, wir beginnen unweigerlicher über unser Leben nachzudenken, vielmehr über unseren Ausgang und versuchen Handlungen nachzuvollziehen. Auch wenn hier vieles im Stillen und auch mit Humor geschieht (welcher sich durchaus sehen lassen kann), so erschlägt uns das ganze Szenario beinahe - vor allem dann wenn die beiden großartigen Hauptakteure Keira und Steve in der letzten Szene gemeinsam agieren. Welches Auge hier trocken bleibt, kann kein menschliches sein. Ein toller Film, der ganz ohne Aktion auskommt und alleine durch seine Thematik besteht. Großes Kino.

Samstag, 8. März 2014

Filme: Gekauft und liegen gelassen.

Hier möchte ich euch Filme "vorstellen" die ich mir vor längerer oder auch kürzerer Zeit zugelegt habe aber bislang einfach noch nicht gesehen habe. Warum weiss ich nicht und vielleicht verpass ich so das ein oder andere Highlight. Hier liste ich diese Filme nun auf, mit kurzer Inhaltsangabe und dem Grund der mich zum Kauf bewegte. Vielleicht kennt ihr den ein oder anderen Streifen und überzeugt mich davon, ihn so schnell wie möglich in den Player zu schieben. Da es einige sind, wird es nur zu 5 etwas ausführlicher.

Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt
Erst gerade entdeckt, dass ich ihn habe. Ganz interessante Inhaltsangabe mit einem interessanten Duo (Keira und Steve). Eine Geschichte die wohl nachdenklich stimmt und mich wirklich gereizt hat. Warum ich ihn noch nicht gesehen habe? Weiss ich gerade auch nicht.

On The Road
Gekauft wegen Kristen Stewart. Sonst hat mich der Inhalt gar nicht angesprochen. Ein Road Trip in dem es viel mehr um den Hauptdarsteller geht. Trotz Kristen wollte ich mir den Film noch nicht antun - da ich Angst vor der drohenden Langeweile und der vermehrten Abwesenheit Kristens habe.

Twelve
Ein Film über Drogen mit dem bescheuerten Untertitel "Doppelt so gut wie Sex". Typisch Deutschland. Muss überall noch was ran hängen oder gar den ganzen Filmtitel sinnentleeren. Emma Roberts hat hier eine Rolle. Eigentlich interessieren mich Drogenfilme, aber ich hab "Twelve" dann eher hinten angestellt - bekam ihn aber dann zu Weihnachten geschenkt.

Toast
Zufällig in amazon entdeckt. 2,97 Euro. Es geht um das Kochen. Ein Junge verliert seine Mutter, diese konnte so gar nicht kochen. Die neue Putzfrau aber ist eine wahre Küchenfee und wickelt so alle um den Finger. Auch der Junge will nun kochen lernen. Trailer und Co wirkten recht amüsant und erfrischend. Dennoch noch nicht genug gereizt.

Passion
Rachel McAdams und Noomi Rapace küssen sich in diesen Film. Alleine deswegen kam der Film in meine Sammlung. Drum herum ein Thriller der wahrscheinlich recht simpel funktioniert. Immer mal wieder in den Händen gehabt aber verworfen. 

Weitere ungesehene DVDs in der Sammlung:

Powder Blue
Wegen Inhalt und Staraufgebot
96 Minuten
Wegen Inhalt
Love.Life
Wegen Inhalt
Das verflixte 3. Jahr
Wegen Parallelen zu mir
Sisters Hood
Wegen Inhalt
Confusion
Wegen Inhalt
Was nützt die Liebe in Gedanken
Wegen Inhalt
Liebesleben
Wegen Inhalt
Off Road
Wegen Darstellerin und Inhalt
Gregs Tagebuch 2 und 3
Empfehlungen
Russendisko
Wegen Darsteller
Friendship
Wegen Darsteller
Kick
Wegen Inhalt

Freitag, 7. März 2014

James Camerons "Titanic": Interessante Infos, Fakten und Co aus dem illustrierten Drehbuch

Ich habe mir endlich das Storybook zu TITANIC gekauft. Sprich: Ein illustriertes Drehbuch von James Camerons Meisterwerk. Szene für Szene findet sich der gigantische Streifen hier auf Blatt Papier, mit Bildern, Anmerkungen Camerons, geschnittenen Szenen, Umschreibungen und interessanten Infos. Ich hab mir ein paar, meiner Meinung nach eher unbekannten Infos und Fakten herausgesucht um sie mit euch zu teilen. Ich hoffe, ihr erfahrt Neues und seit genau so erfreut darüber wie ich es bin.


Wusstet ihr schon...
dass die Akt-Mal-Szene, die praktisch in die Geschichte einging, die ERSTE Szene war, die Leonardo DiCaprio und Kate Winslet damals gemeinsam drehen mussten. Cameron lobte die Schauspieler, da sie ihre nervöse Energie erfolgreich in das Geschehen eingebracht hatten. In der endgültigen Version gibt es auch eine unbeabsichtigte Improvisation von Leo, als er sich verhaspelt und erst sagt, Rose solle zum Bett gehen.

Was ihr hier seht...
ist tatsächlich ein Hund, eine schwarze Bulldogge. Ursprünglich schwimmt diese auf Jack und Rose zu, als diese sich im Wasser befinden. Ich finde das Bild irgendwie witzig und gleichzeitig stimmt es mich traurig. Denn auch viele Hunde verloren ihr Leben in jener Nacht. Bislang war von keinem Tier etwas zu sehen. Hier aber ein Bildbeweis: Es wurde nicht vergessen. Ich bin aber dankbar, dass sie Szene raus ist - sie hätte mich wohl zu sehr mit genommen. Tierschicksale berühren mich in Filmen fast mehr wie das der Menschen. Fakt.

Und noch mehr...
Hunde. Hier rennen, aus einem Zwinger entflohene Hunde über das Deck der sinkenden Titanic. Auch die schwarze Bulldogge ist darunter. Warum die Szene entfernt wurde, wird nicht erläutert.

Erinnert ihr euch an...
Cora, das Mädchen mit den schwarzen Locken? Auch ihr Schicksal wurde in Szene gesetzt. Das Mädchen stirbt mit ihren Eltern an einem Gitter, das sich nicht öffnen lässt. Cameron empfand die kurze aber sehr heftige Szene als zu drastisch. Fakt ist: Beim Untergang starben damals 52 Kinder - alle aus der 3. Klasse. Ich selbst, finde die Szene auch sehr heftig aber ein Verbleiben im Film hätte mir auch gefallen.