Mittwoch, 27. Juni 2012

Jetzt eine Herzensangelegenheit


5 Wochen ist Eiko nun bei uns und ich bin Tag täglich mit ihm zusammen. Es ist furchtbar anstrengend mit ihm - er ist ja praktisch noch ein Baby. Verspielt, wild, mit eigenem Dickkopf. Dennoch lernt er sehr schnell und gut. Ich geh mit ihm in die Welpenschule - war heute das 4. Mal. Er macht sich sehr gut. Er kann schon SITZ, PLATZ, STEH und hört natürlich auf seinen Namen. Das rührendste ist, dass ich für ihn scheinbar die erste Bezugsperson geworden bin: Kaum entferne ich mich - folgt er mir. Und ist er mal verhindert,weint er ganz fürchterlich und versucht sich zu mir zu kämpfen. Es ist so schön von einem Tier geliebt zu werden - einfach so, bedingungslos. Ich kann es kaum fassen, dass er mich als so wichtig ansieht. Sein treuer Blick lässt mein Herz schmelzen und ich hab mich einfach in ihn verlieben MÜSSEN. Ich glaube, passiert ist es am Wasser (Foto oben)... vor 1-2 Wochen waren wir dort und ich lief ein Stück hinein -Eiko begann laut zu bellen und wirkte extrem aufgeregt: Er wollte mich retten. Er hat Angst vor Wasser, aber er versuchte alles um zu mir zu kommen. Es war so rührend und süß. Danach hatte er kalt und ich setzte ihn auf meinen Schoß, wickelte ihn in ein Handtuch und so saßen wir da und obiges Foto entstand... Es war ein besonderer Moment irgendwie. Ich wusste von da an, dass Eiko nun zu mir bzw uns gehört und dass er das auch so will. Eikolino ist jetzt übrigens 4 Monate und 8 Tage alt, hat bereits eine OP hinter sich (am Auge) -er durfte in meinen Armen in Narkose fallen (damit er keinen Stress hat - den hätte er gehabt, wenn er mich hätte gehen sehen vor der Spritze) und er wird von allen Seiten gemocht und akzeptiert. Meine Schwester und ihre Freundin sind auch ganz hin und weg und würden ihn auch gerne mal nehmen falls wir etwas vor hätten. Meine Eltern mögen den Kleinen auch und er war schon oft zu Besuch. Es ist eigentlich alles ganz wunderbar - auch wenn er noch viel lernen muss bis er erwachsen ist. Ich bin weiterhin fest an seiner Seite und zusammen schaffen wir das - so, dass er ein ganz fabelhafter folgsamer Hund wird - was er eigentlich ja jetzt schon so ziemlich ist ... mit den lieben Ausnahmen eben ;)

Freitag, 22. Juni 2012

EM 2012: Der Ball rollt wieder...


So, nun schreib ich auch noch was zur EM 2012. Jetzt wo die Vorrunden gelaufen sind und den Deutschen maximal noch 3 Spiele bevor stehen. Ich bin ja immer voll dabei was die EM und WM´s angeht. Ich liebe diese Zeit. Grund ist der, dass die Nationen zusammen rücken und jedes Land für sein Land mitfiebert und gemeinsam feiert. Die Menschen freuen sich miteinander über ein gewonnenes Spiel, fahren hupend durch die Straßen und jubeln sich gegenseitig zu. Heute Abend spielen wir gegen Griechenland und ich bin schon ganz gespannt ob wir weiter kommen - natürlich wünsche ich mir das sehr aber man weiss ja nie. Eine EM hat immer viel mit Glück zu tun - oder einem starken Torwart (welchen wir ja zum Glück haben). Ich finde ja, die Deutschen haben sich bis jetzt nur im 2. Spiel von einer Seite gezeigt die okay war - ansonsten sollten sie langsam mal zeigen warum sie in all den Vor-EM und WMs so oft unter die Top 3 gekommen sind! Ich bin gespannnt ob mein Ort heute Abend wieder ausflippen darf oder ob es still bleibt - bis zur WM 2014. Ich hoffe ja, dass wir es ins Finale schaffen und da eventuell endlich den Spaniern mal in den Arsch treten!! Aber egal wie es ausgeht - es war bis jetzt echt toll und ich hatte sehr viel Spaß mit meinen Lieben. Zusammen ein Spiel schauen das macht einfach Laune. Auch wenn ich immer sehr schrill aufkreischen muss wenn die Deutschen nahe ans Tor kommen und es ein Tor geben könnte - da erschreck ich immer irgendwie alle xD Kann mich aber einfach nicht beherrschen. Also: AUF DEUTSCHLAND, AB NACH VORN, VORN und REIN MIT DEM BALL!

Montag, 18. Juni 2012

The Quiet (2005)


Die taubstumme Dot (Camilla Belle) wird nach dem Tod ihres Vaters von einer reichen befreundeten Familie aufgenommen. Die beliebte schöne Nina (Elisha Cuthbert) wird ihre Stiefschwester und kann den Familienzuwachs zuerst überhaupt nicht leiden. Nach und Nach kommt ans Licht, dass hinter der glänzenden Fassade der Familie ganz und gar nichts okay ist: Nina führt eine Inzest-Beziehung mit ihrem Vater (Martin Donovan) und ihre Mutter (Edie Falco) ist tablettenabhängig. Als sich Nina endlich frei kämpfen will findet sie in Dot eine Verbündete. -> Trailer
Hört sich gut an, oder? Als ich las worum es in diesem, mir derzeit noch völlig unbekannten, Film geht musste ich ihn auf jeden Fall sehen. Er kam im TV zur besten Sendezeit (gekürzt). Ich dachte, dass dieser Streifen gar keine Enttäuschung werden kann- allein schon weil Camilla Belle (Unbekannter Anrufer) mit spielt und der Inhalt so brisant und spannend klingt.  Leider endete die Hoffnung auf einen Burner schon lange vor Ende des Films. Was bitte war das? "The Quiet" macht wirklich alles falsch. Die Darstellung der Situationen sind verwirrend und verschenken jedes Potenzial. Die Inzest Beziehung stellt das größe Rätsel dar. Was genau geht in den Charakteren vor? Sie bleiben größtenteils im Dunkeln und die, mehr oder weniger gegebene, Auflösung lässt unbefriedigt zurück. Mit der Logik hat man natürlich auch gespart und ein "Hä?" begleitet das andere. Ich finde es so schade, dass man einen so vielversprechenden Inhalt so mies und oberflächlich umgesetzt hat. Man baut absolut keine Nähe zu den Charakteren auf. Nichts erreichte mich. Der Regisseur hatte wohl keine Ahnung was er hier darstellen will - zu viel brennender Stoff auf einmal, an dem er sich verbrannt hat - dritten Grades. Ich denke nicht, dass die Darsteller versagt haben - das war mal wieder ganz alleine das miserable Drehbuch. Die Syncro ist auch nicht  gut gelungen - teilweise wird etwas anderes übersetzt (ist mir durch den Trailer im OT aufgefallen) und das geht, meiner Meinung nach, gar nicht. Wieso darf man so etwas überhaupt verfilmen? Jetzt weiss ich warum mir der Film unbekannt war. Auf DVD gibt es ihn auch schon länger nicht mehr neu zu kaufen. Ein Film den die Welt nicht braucht. Schade um Camilla Belle - ich glaube sie hat Potenzial, welches sie hier gekonnt verschenkt. Kurz: Alles verdammt schade.

Sonntag, 10. Juni 2012

Snow White & the Huntsman (2012)


Als die eitle Königin (Charlize Theron) eines Tages wieder ihren Spiegel nach der Schönsten im ganzen Land befragt, steigt ihr bei der Antwort die Zornesröte ins Gesicht: Der Spiegel verkündet, dass ihr ein Mädchen namens Schneewittchen (Kristen Stewart) den Rang abgelaufen hat. Die neidvolle Herrscherin schickt sogleich ihren besten Jägersmann Eric (Chris Hemsworth) in die Wälder, damit dieser die Konkurrentin tötet. Als Eric jedoch der schönen Snow White begegnet, verfällt er ihr vom ersten Moment an und hilft ihr fortan bei ihrem Unternehmen, die böse Königin zu besiegen. ->Trailer (Quelle: amazon.de) 
Es war so weit. Ich war im Kino um mir das Spektakel um Kristen Stewart und Charlize Theron anzusehen. Erstere war auch der Grund, warum ich unbedingt ins Kino wollte. Und leider blieb sie auch der Einzige. Der Trailer hatte viel versprochen und ich erwartete eine lückelose mitreißende Geschichte - leider war dem aber nicht so. Das Ganze zieht sich mit eher platten Dialogen wie Kaugummi und es ist fast schon störend wie man versucht Kristen Stewart in allen möglichen Lichtvariationen rein und wunderschön wirken zu lassen. Kristen muss nicht viel tun, außer schön drein zu gucken. Klar, sie ist wunderschön - aber Schönheit ist nicht alles und ich hätte mehr Wucht vom Schneewittchen, das alle retten kann, erwartet. Viele Orte die in "Snow White" auftauchen werfen Fragen auf, die unbeantwortet bleiben. Teilweise finde ich bestimmte Situationen auch recht absurd und fast schon lächerlich. Zum Beispiel war das Feenland für mich ein kleiner Graus. Man hat hier scheinbar alles nur erdenkliche an Mystic zusammen geschmissen um ein Fantasy Epos zu schaffen - dass leider auf halber Strecke verdurstet ist. Mir waren die gut 2 Stunden viel zu lange und auf die finale Schlacht hatte ich dann absolut keine Lust mehr. Es war eh klar, wie das ganze enden würde. Man hätte so viel mehr aus diesem Stoff machen können. Beste Voraussetzungen waren gegeben: Kristen Stewart und Charlize Theron. Letztere verkörpert den Bösewicht zwar eigentlich ganz gut - jedoch frage ich mich, was Miss Theron da geritten hat - die Story ist viel zu blass und "leer" für jemanden wie sie. Ich finde, sie hätte die Rolle ablehnen sollen. "Snow White" hat kaum Stärken. Die Storyline ist fragwürdig, teilweise unlogisch, langatmig und vorhersehbar. Die Darsteller versuchen alles, aber neben einem so schlechten Drehbuch sehen auch diese blass aus. Manch ein Effekt wirkt billig. Von der deutschen Syncro mag ich erst gar nicht anfangen. Ohne Kristen Stewart hätte ich mir diesen Film niemals angesehen. Ich finde es schade, dass ich hier nun so vernichtend schreibe - hätte erwartet dass eine positive Review folgt... aber man muss ja ehrlich sein, und das war ich hiermit.

Sonntag, 3. Juni 2012

Ich bin ein Hund. Ich bin Eiko!


Nach langen und reiflichen Überlegungen haben Schatzi und ich uns dazu entschlossen einen kleinen Hund bei uns aufzunehmen. Am 24.04.12 war es dann so weit. Eiko trat in unser Leben. Er wurde von einem Pärchen verkauft, die ihn aus einem Messie Haushalt befreit hatten. Sein Name stand schon fest als wir ihn abholten - er hört auch schon auf ihn. Eiko wurde am 19.02.12 geboren und ist somit noch keine 4 Monate alt. Er ist ungefähr so groß wie eine Katze und wächst wohl noch ein bisschen - aber richtig groß wird er nie - was uns wichtig war. Er hat auffallend große Ohren und ist ein Jack Russell Mischling. Er ist sehr verspielt, findet alle Menschen nett, die nett zu ihm sind, verfressen, frech und anhänglich. Wenn ich mit ihm laufen gehe fällt er ständig auf. Ich glaube ich hatte noch nie so viel Kontakt zu Menschen wie jetzt durch ihn. Überall sind Menschen die ihn toll finden und streicheln wollen - na ja, er ist halt ein Welpe und ein kleiner Charmeur. Ich hatte in meinem Leben noch nie einen Hund. Ich bin eher der Katzentyp - von daher freunde ich mich nur langsam mit ihm an. Es ist halt was ganz anderes. Aber es tut mir gut. Ich muss raus - laufen, und beschäftige mich viel mit ihm - somit bin ich abgelenkt von dem ganzen Kram in meinem Hirn. Meine Therapeutin glaubt auch, dass Eiko eine gute Entscheidung war. Eiko hingegen hängt schon ziemlich an mir. Wahrscheinlich weil ich halt derzeit noch ständig bei ihm bin und es nicht schaffe wegen seines treu doofen Blicks mit den Leckerlis zu sparen... Na ja. Ich hab halt immer noch Mogli im Hinterkopf und er war einfach was so verdammt besonderes für mich- niemand wird ihn je ersetzen können. Ich trauere der Zeit mit ihm immer noch sehr nach. Mal sehen, wann ich es schaffe ein neues Wesen, in dem Fall Eiko, in mein Herz zu lassen. Verdient hat er es ja, nach der Messie Geschichte, der Kleine....