Dienstag, 29. Januar 2013

The human Centipede 2 (2011)


Martin Lomax (Laurence R. Harvey) ist ein übergewichtiger Nachtwächter einer Tiefgarage. Als er eines Abends den Film "The Human Centipede" sieht, kommt er selbst auf die perfide Idee, aus lebendigen Menschen einen Tausendfüßler zu basteln. Er nimmt nach und nach unschuldige Menschen gefangen, fesselt diese und geht äußerst unwissend und brutal an die grauenvolle Arbeit... -> Trailer
Zurzeit stoße ich oft auf ziemlich heftige Filme - so also auch auf diesen Streifen hier. Ein Film, der nur geschnitten zu erhalten ist oder sogar verboten wurde. Komplett in schwarz-weiss gedreht - was bestimmt auch besser so ist. Den ersten Teil habe ich nicht gesehen - dieser gilt als weniger brutal aber dennoch grenzwertig. Positiv kann ich hier sagen, dass der böse Hauptdarsteller einen guten Job tut. Er wirkt total gestört und unheimlich, teilweise richtig psychotisch. Also ein Lob an Laurence R. Harvey. Dieser hat auch einfach die richtige Optik. Ausserdem ist die Verbindung zu Teil 1 sehr clever. Sie zeigt, dass schlimme Filme durchaus andere kranke Seelen inspirieren könnten. Der Kommentar eines Opfers diesen Teiles: "The Human Centipede is a film" ist wirklich sauber. Aber hier hört sie schon auf, die positive Kritik. Der Film ist natürlich arg krank und widerlich und sämtliche Menschen würden hier definitiv an ihre Grenzen stoßen. Man denkt immer "schlimmer geht es nicht mehr" und dann kommt doch noch was oben drauf. Gibt es überhaupt eine Ekelgrenze? Ich bezweifle dies immer mehr. In "The Human Centipede 2" wird voll drauf gehalten wenn Menschen "verbastelt" werden, Blut fließt - aber leider oder ZUM GLÜCK nur in schwarz. Ich denke, ich hätte nicht bis zum Ende durch gehalten wenn man die 90 Minuten bunt gedreht hätte. Dieser Film hat wenig Sinn. Wo soll er auch sein? Ein kranker Nachtwächter schnappt sich unschuldige Menschen und bastelt diese im Prinzip "Mund an After" zusammen um sich an einem menschlichen Tausendfüßler zu erfreuen. Klingt krank - ist es auch. Und um mehr geht es eigentlich auch nicht. Also, nehmt diese Kritik als Warnung - seht euch diesen Film nicht an, wenn ihr keine Nerven aus Drahtseilen habt und eure Ekelgrenze niedrig liegt. Aber ich weiss, dass genau jetzt einige Interesse an diesem Streifen entwickelt haben. Wir Menschen, lassen uns nun mal vom Bösen, Verbotenen und Kranken anziehen. So gings mir ja auch. Aber Leute, ich sags euch: lasst es besser sein.

1 Kommentar:

Sibel hat gesagt…

Ach ne, lass mal gut sein. Seit ich mir mit dem Serbian Film die "Finger verbrannt" habe, ist mein Ekelfaktor vorerst (bzw für die nächsten 100Jahre) gestillt. Wobei ich es, Sailor Moon sei dank, fast vollständig verdrängt hab. Wurd auch Zeit...