Donnerstag, 20. Dezember 2012

Suck - Bis(s) zum Erfolg (2009)


Die Band "The Winners", bestehend aus Bassistin Jennifer (Jessica Pare) und den drei Jungs Joey (Rob Stefaniuk), Tyler (Paul Anthony) und Sam (Mike Lobel) tourt mit wenig Erfolg durch die Bars des Landes. Alles verändert sich, als Jennifer eines Nachts mit einem Fremden verschwindet und völlig anders wiederkehrt. Um sie, nun eine Aura die den Zuschauer fesselt und die Band wird tatsächlich immer mehr gehypt. Der Erfolg wächst und wächst. Doch Jennifer dürstet es nach menschlichem Blut - sie ist nämlich nichts geringeres als ein Vampir und auch die Jungs interessieren sich nach und nach mehr für diesen Zustand. Kein Wunder also, dass die Band schnell ins Visier des Vampirjägers Van Hesling (Malcom McDowell) gerät... -> Trailer
Ich steh nicht auf Vampirfilme, aber "Suck" reizte mich nach dem Trailer ungemein. Allem voran wegen Jessica Pare, die ich aus "Lost & Delirious" kenne. Ich bestellte mir das derzeit sehr günstige und wirklich stylische Steelbook (siehe Bilder unten) bei amazon und heute sah ich mir die 88 Minuten des Filmes an. "Suck" ist für mich wirklich kultverdächtig. Wunderbar verschoben, trashig - aber auf eine positive Art und Weise, mit viel Style und schwarzem Humor. Jede Menge bekannte Gesichter tauchen in den Filmminuten auf, zb Moby, Iggy Pop, Henry Rollins, Dimitri Coats oder Alice Cooper. Auch der Soundtrack ist sauber und kommt wirklich sehr gut und passend rüber. "Suck" ist irgendwie krank, irgendwie spaßig, irgendwie einfach eine gute Unterhaltung weit weg vom schnulzigen "Twilight" Vampir Kram. Jennifer Pare gefällt mir hier vor allem sehr gut - ohne sie würde der Film nicht funktionieren. Sie ist für mich die perfekte Besetzung und kommt einfach nur verdammt stark rüber. Die gesamte Optik der Blutsauger ist wirklich ausdrucksstark gewählt - übertrieben, aber genau so passt es einfach auch. Besonders gefällt mir, dass man genau sieht, wann ein Vampir Durst hat - er verliert an seiner Aura und Ausstrahlung. Ich steh absolut auf diesen verschobenen, kultverdächtigen Streifen, der keine Minute zu lang oder zu kurz ist. "Suck" macht einfach Laune. Eine positiv-trashige Horrorkomödie mit tollen, gut aufgelegten Darstellern, starken Ideen, stylischer Umsetzung und natürlich auch einer Briese Horror - nicht umsonst ist dieser Vampirstreifen mit einer FSK 16 versehen worden. Ausserdem ist die Synchronisation mal gar nicht so übel wie man es des Öfteren leider kennt. Klare Empfehlung!



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