Smith (Thomas Dekker) ist Student und hängt am liebsten mit seiner besten lesbischen Freundin Stella (Haley Bennett) ab. Er lässt sexuell nichts aus und würde gerne seinen attraktiven aber wenig klugen Zimmergenossen Thor (Chris Zylka) verführen. Nebenbei lernt er London (Juno Temple) kennen, mit der er des öfteren schläft. Eigentlich hat Smith ein chilliges Leben, doch nach einer Portion Space Cookies plagen ihn unheimliche Gewaltvisionen, welche ihn nicht mehr los lassen. Nur ein schlechter Trip oder eine dunkle Wahrheit? -> Trailer"Kaboom" hat mich sofort interessiert. Ein "Queer" Movie mit coolen Jungdarstellern (zB. Juno Temple aus "Cracks") und einem interessanten knallbunten Trailer. Doch in den 83 Minuten wurde es dann doch etwas zu bunt. "Kaboom" kann sich einfach nicht entscheiden. Was will er denn nun sein? Es hätte dem frischen Streifen gut getan, einfach nur eine sexy Queer Komödie zu sein, aber stattdessen tauchen plötzlich Sekten, Hexen und Co. auf und schaffen ein mühsames WirrWarr auf das man nach den anfänglichen Soft-Sexszenen und Liebeleien gar keine richtige Lust hat. Leider enttäuscht der Streifen um Minute zu Minute mehr und mündet in einer Absurdität, die einfach total unpassend und zu freaky daher kommt. Die Synchronisation ist teilweise auch echt mies. Einzig Juno Temple, die unverblühmten Dialoge und ab und an die Optik konnten mich überzeugen. "Kaboom" ist somit ein knallbuntes Bonbon, mit einer Füllung die mir leider nicht wirklich schmecken mochte. Einzig die Hülle war ganz nett und hübsch anzusehen (Cover, Darsteller, Look). Ich bin mir sicher, "Kaboom" findet seine Anhänger, da er wirklich freaky ist und irgendwie auch was Neues - aber bei mir funktioniert dieser "Ich will ALLES"- Streifen einfach überhaupt nicht. Hier hat man zu viel in einen Topf geworfen und somit den Grundkern völlig aus den Augen verloren.
Dienstag, 25. Dezember 2012
Kaboom (2010)
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