Anfang des 20. Jahrhunderts: Anwalt Arthur Kipps (Daniel Radcliff) bekommt den Auftrag ein Anwesen irgendwo im Hinterland Großbritaniens zu verkaufen, in dem einst eine Witwe hauste. Er verlässt dafür kurzzeitig London und seinen 4-jährigen Sohn. Schon bald geschieht Unheimliches. Kipps sieht und hört seltsame Dinge in dem verlassenen Gebäude. Als im Nachbardorf Kinder sterben, kommt er einer traurig tragischen Geschichte auf die Spur. Eine Geschichte, die Geister zurück ließ und die Frau in schwarz, die nach Rache dürstet... ->Trailer
Ich hatte mal wieder Lust auf einen Gruselfilm. Also beschlossen Schatzi und ich ins Kino zu gehen. Ich hörte einige positive Meinungen zu "Die Frau in schwarz" und deswegen ließ ich mich auf den Streifen ein. Es wird schnell klar, dass man hier keine Charakterstudie erwarten kann - aber das möchte man auch nicht. Hier bekommt man eine einfache und vorhersehbare, schnell erzählte Geschichte serviert. Was an für sich nicht schlecht ist, denn es kommt keine Langeweile auf, man ist unterhalten und kann sich gruseln. "Die Frau in schwarz" wird von Schockeffekten getragen. Die lauern überall und man vefolgt das Treiben auf der Leinwand doch schon äußerst angespannt. Ich frage mich jedoch, ob diese Effekte auch auf dem heimischen Bildschirm so stark einfahren können. Oder ist dieser Film vielleicht doch nur etwas für das laute, große Kino? Die Geschichte an sich, ist wie gesagt recht banal und fährt mit keinen großen Überraschungen auf. Daniel Radcliff, muss nicht vie leisten, aber das was er zum Besten gibt kann sich sehen lassen. Das Gesicht von Harry Potter ist erwachsen geworden, kommt aber nicht ganz vom Fantasy-Grusel-Spuk weg - wie es scheint. "Die Frau in schwarz" ist kein großer bedeutender Film, aber er ist durchaus ganz gut gelungenes Popcorn-Kino, wenn man sich ordentlich erschrecken und gruseln möchte. Die Atmosphäre ist recht dicht und die Kulissen gut gewählt und in Szene gesetzt. Einzig der Schluss lässt dann eher verwundert zurück. Teil 2 ist bereits in Planung, so heisst es. Dieser spielt dann im selben Anwesen, jedoch 40 Jahre später. In Großbritanien wurde "Die Frau in schwarz" um ein paar Sekunden gekürzt, außerdem die Klangeffekte in ihrer Lautstärke reduziert - in Deutschland aber, kann man das ungeschohnte Ganze sehen - und das schon ab 12 Jahren. Eine FSK die schon für reichlich Wirbel sorgte. Und auch ich finde diese nicht gerechtfertigt. FSK 16 wäre eindeutig besser und verantwortungsvoller gewählt gewesen.
3 Kommentare:
Erst Panem, und jetzt die Frau in schwarz ab 12. Ich versteh es nicht. Da macht man so viele andere filme ab 16, wo doch gar nichts passiert. aber wenn sich Kinder gegenseitig töten , ist das ja nur halb so wild... naja, aufjedenfall fand ich den film auch gruselig genug. Okay, ich grusel mich zwar schnell, aber dennoch eine sehr gute einmal-unterhaltung.
hä? Also als wir den Film in der Sneak gesehen haben, war da FSK 16. Das weiß ich noch genau, weil aus dem Grund eine Freundin nicht mitkommen wollte, weil sie wusste FSK 16 bedeutet Action oder Gruselfilm.
Und normal ist der jetzt ab 12 im Kino? Wirklich merkwürdig, kann ich auch nicht nachvollziehen.
Sneak ist immer ab 13 oder 18, weil a) man nicht weiß waß kommt und b) das meistens relativ spät ist :)
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