Gesa (Josefine Preuß) reißt nach dem Tod ihrer Mutter, welche Hebamme war, nach Marburg um sich dort auch zu einer solchen ausbilden zu lassen. Nachdem sie von Stadthebamme Elgin (Lisa Potthoff) zurück gewiesen wird, bezieht sie ein "Gebärhaus". Dort wendet Professor Kilian (Axel Milberg) arge Methoden an: Er lehrt seine Schülerinnen am lebenden Objekt. Schwangere Frauen werden fest gehalten und benutzt. Gesa ist schockiert doch auch ihre Verliebtheit zu Clemens (Andreas Pietschmann), dem Leiter eines anatomischen Instituts, lässt sie bleiben. Nebenbei schockiert eine seltsame Selbstmord Reihe ganz Marburg. Waren es Morde? ->TrailerGanz zufällig habe ich gestern zu Beginn des großen Sat1- Fernsehfilms zugeschalten und blieb bis zum Ende dabei. Grund dafür war vor allem Josefine Preuß, welche ich gerne einmal in einer etwas anderen Rolle sehen wollte (kannte sie bislang nur aus Komödien). Es fällt erst einmal etwas schwer die modernen Gesichter in einer Story, die 1799 spielt zu akzeptieren und nicht als störend zu empfinden. Vor allem das Gesicht der Elgin wirkt komplett zu modern und wollte nicht recht passen. Jedoch machte das Talent der Darsteller einiges wieder wett. Allen voran konnte Josefine glänzen. "Die Hebamme" ist ein sehr düsteres Spektakel und Schwangere sollten sich den Streifen lieber nicht ansehen. Es wird recht brutal und man ist bei vielen blutigen Geburten mit dabei. Die Geschichte hält vor allem deshalb den Zuschauer fest, da bis zum Schluss die Frage bleibt: Wer ist der Mörder? Ich hatte da von Anfang an ein Gefühl - welches sich auch bestätigte, aber es mag durchaus überraschend sein für den ein oder anderen. Etwas daneben sind die "Mord-Szenen" - welche in anderes Licht gehaucht und mit unpassender "Hardrock"-Musik unterlegt sind. Trotz kleiner Mängel kann sich "Die Hebamme" durchaus sehen lassen. Spannung und Unterhaltung aus Deutschland mit starker Josefine Preuß.
Mittwoch, 26. März 2014
Die Hebamme (D, 2014)
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1 Kommentar:
Habe ich auch geschaut.der film war super.
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