Freitag, 4. November 2011

The Resident (2010)























Die hübsche Notfall-Chirurgin Juliet (Hilary Swank) zieht nach Brooklyn um dort ein neues Leben zu beginnen. Die Trennung ihres langjährigen Freundes hat sie tief bewegt. Als sie durch scheinbar grosses Glück ein riesiges Apartment für einen günstigen Mietspreis ergattert inklusive einem charmanten Vermieter namens Max (Jeffery Dean Morgan) scheint alles bergauf zu gehen. Doch Juliet fühlt sich zunehmends unwohl in ihren 4 Wänden. Sie ahnt nicht wie krankhaft fasziniert Max von ihr ist... ->Trailer

Gut, alles schon mal da gewesen, nichts Neues und nein, ich spoiler nicht wenn ich sage wer denn hier der kranke Stalker ist. Denn man liest es überall, man sieht es im Trailer, auf den DVD Hüllen (eindeutig auf dem US Cover) und man weiss es, wenn man ein Brett vor dem Kopf hat, spätestens nach 30 Min Laufzeit des Films. Denn ab da wurde das anfangs Geschehene von zwei Seiten aus gezeigt, einmal von Juliets Sicht aus und dann im Schnelldurchlauf  von Maxs! Der Film macht keinen Hehl aus dem Täter - von daher bleiben Überraschungen aus! Hilary Swank scheint etwas unterfordert zu sein, macht ihre Sache aber gut! Jeffrey Dean Morgan glänzt durch seine psychisch-kranke Rolle natürlich etwas mehr - dank der beiden Protagonisten bleibt man trotz des offen gelegten Geheimnisses um den Täter dabei und ist eigentlich auch ganz gut unterhalten. Das Ziel des Filmes scheint, dem Zuschauer Angst zu machen. Denn wer würde es nicht selbst als Albtraum enpfinden heimlich beobachtet zu werden, beim baden, schlafen, nackt herum laufen etc - eine unheimliche Vorstellung und gar nicht mal so selten in der realen Welt! Max bricht hier in eine intime Privatsphäre ein und ist sogar bereit Juliet ausser Gefecht zu setzen um ihr Nahe zu sein. Besonders bewegend und heftig ist, als Juliet erfährt was man mit ihr gemacht hat, während sie schlief. "The Resident" kann man gut gucken wenn man in das Genre einsteigt. Wenn man aber auf Neues und Überraschungen aus ist, ist dieser Streifen höchstens ein kleiner Zeitvertreib mit guten Darstellern.

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