Montag, 12. Mai 2014

Breathe In (2013)


Keith (Guy Pearce) ist Musiklehrer,hat eine Frau und 17-jährige Tochter. Sein Leben in einer Kleinstadt abseits von New York ist geordnet und alltäglich. Als Sophie (Felicity Jones), eine hübsche Austauschschülerin aus London bei der Familie einzieht, ändert sich jedoch alles. Keith fühlt sich immer mehr zu der 18-jährigen hingezogen und auch diese hegt Gefühle für den Familienvater. Bis sich beide den Grenzen ihrer unmöglichen Liebe stellen müsssen... ->Trailer
Ich habe mich nach dem Trailer sehr auf "Breathe In" gefreut. Der Trailer verspricht Spannung und Anziehung zwischen den Hauptdarstellern und allgemein steh ich auf Filme, die von einer "verbotenen" Liebe erzählen. Ich wollte Sehnsucht und Verlangen sehen, eine gefühlvolle Geschichte über zwei unterschiedliche Menschen. Leider aber, hat mich "Breathe in" schlussendlich enttäuscht. Zwar ist dieser Film auf keinen Fall schlecht - er ist wunderschön gefilmt, die Darsteller machen ihre Sache sehr gut und die Chemie stimmt, doch "Breathe in" verläuft sich gegen Ende hin immer mehr in Klitschees.
Manch eine Handlung ist nicht nachzuvollziehen und ab und an wirkt der Film etwas zäh. Potenzial steckt viel drin, in der Umsetzung scheitert es jedoch etwas. So war die Spannung durchaus gegeben, jedoch wurde sie nie auf den Höhepunkt getrieben - zumindest war das mein empfinden. Der Sex zwischen den Darstellern bleibt komplett aus -was gut oder schlecht auf den Zuschauer wirken kann. Das Ende lässt auch etwas unbefriedigt zurück. "Breathe in" ist schön anzusehen und hat neben der etwas schwächelnden Story hoch angagierte Darsteller, die absolut brillieren. Es wird einige geben, die diesen Film lieben - ich gehöre aber wohl eher nicht zu diesen. Dennoch: Sehenswert. Randinfo: Sophie wird von der damals bereits 30-jährigen Felicity Jones verkörpert.

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