Donnerstag, 22. Mai 2014

King Of Queens (1998-2007)


Gerade eben flimmerten die letzten beiden Folgen der beliebten Sitcom über meinen Bildschirm. Fast 2 Monate lang waren Doug und Carrie meine abendliche Begleitung und mit Trauer muss ich mich nun von ihnen verabschieden. Klar, werde ich mir immer wieder Folgen ansehen können aber ich werde nie wieder etwas Neues aus Queens hören. Schade, dass eine so tolle Serie nach 9 Staffeln ihr Ende finden musste. Hier eine kleine Kritik zur Serie und der Lunchbox, in der sie komplett vertreten ist.

Die Lunchbox
Ich habe mir die gesamte Serie in dieser Box zugetan. Diese ist aktuell zu kaufen und als ich zuschlug lag der Preis bei unschlagbaren 55 Euro! Alle Staffeln, bis auf die Erste sind im 16:9 Format zu sehen und machen ein gutes Bild. Die Lunchbox an sich ist eine witzige Idee, auch nett aufgemacht- jedoch fallen einem die DVDs immer wieder aus der Halterung wenn man sie einmal gelöst hat. Schade und ärgerlich. Ich empfehle also andere Komplettversionen. Es gibt ja wirklich ein paar zur Auswahl - zB den Kühlschrank. Leider aber werden die meisten Boxen nicht mehr hergestellt und sind deshalb nur teuer zu erhalten. Die Lunchbox ist aktuell und noch im Vertrieb. Ebenso erstmalig zu kaufen- eine Blu-Ray Komplett-Edition in einer Pizzaschachtel.

Die Serie (207 Folgen in 9 Staffeln)
Für mich ist KoQ die beste Sitcom die es gibt. Nirgendwo findet man einen vergleichbaren Humor der so einfach wie genial ist. Kevin James und Leah Remini sind unvergleichlich und ein so tolles Paar auf dem Bildschirm, sie harmonieren perfekt. Man schließt sie unweigerlich ins Herz. Beide erleben Höhen und Tiefen in ihrer Ehe und diese machen einen Heiden Spaß. KoQ wirkt auf mich beruhigend und trifft ganz oft genau meinen Humor. Ich liebe es Doug und Carrie zu zusehen. Ebenso schloß ich Arthur, gespielt von Jerry Stiller schnell in mein Herz- auch er trägt eine Menge zum Erfolg der Serie bei. Staffel 1-8 sind top und vertreten die meisten Highlights. Staffel 9, die Finalstaffel, hingt dagegen ein bisschen hinterher. Das Ende ist sehr abrupt und erschlägt einen fast - dennoch bleibt KoQ eine großartige Sitcom die nach wie vor noch seines Gleichen sucht. Ich werd euch vermissen - DOUG, CARRIE & ARTHUR!!!

Montag, 12. Mai 2014

Breathe In (2013)


Keith (Guy Pearce) ist Musiklehrer,hat eine Frau und 17-jährige Tochter. Sein Leben in einer Kleinstadt abseits von New York ist geordnet und alltäglich. Als Sophie (Felicity Jones), eine hübsche Austauschschülerin aus London bei der Familie einzieht, ändert sich jedoch alles. Keith fühlt sich immer mehr zu der 18-jährigen hingezogen und auch diese hegt Gefühle für den Familienvater. Bis sich beide den Grenzen ihrer unmöglichen Liebe stellen müsssen... ->Trailer
Ich habe mich nach dem Trailer sehr auf "Breathe In" gefreut. Der Trailer verspricht Spannung und Anziehung zwischen den Hauptdarstellern und allgemein steh ich auf Filme, die von einer "verbotenen" Liebe erzählen. Ich wollte Sehnsucht und Verlangen sehen, eine gefühlvolle Geschichte über zwei unterschiedliche Menschen. Leider aber, hat mich "Breathe in" schlussendlich enttäuscht. Zwar ist dieser Film auf keinen Fall schlecht - er ist wunderschön gefilmt, die Darsteller machen ihre Sache sehr gut und die Chemie stimmt, doch "Breathe in" verläuft sich gegen Ende hin immer mehr in Klitschees.
Manch eine Handlung ist nicht nachzuvollziehen und ab und an wirkt der Film etwas zäh. Potenzial steckt viel drin, in der Umsetzung scheitert es jedoch etwas. So war die Spannung durchaus gegeben, jedoch wurde sie nie auf den Höhepunkt getrieben - zumindest war das mein empfinden. Der Sex zwischen den Darstellern bleibt komplett aus -was gut oder schlecht auf den Zuschauer wirken kann. Das Ende lässt auch etwas unbefriedigt zurück. "Breathe in" ist schön anzusehen und hat neben der etwas schwächelnden Story hoch angagierte Darsteller, die absolut brillieren. Es wird einige geben, die diesen Film lieben - ich gehöre aber wohl eher nicht zu diesen. Dennoch: Sehenswert. Randinfo: Sophie wird von der damals bereits 30-jährigen Felicity Jones verkörpert.

Donnerstag, 8. Mai 2014

Quick Filmreview 9in1: zB Hesher, In Time, Lost Place & Mysterious Skin

Mysterious Skin
Dieser Film erzählt die Geschichte von zwei Jungs, die beide im Alter von 8 Jahren von ihrem phädophilen Coach missbraucht werden. Während Neil sich daran erinnern kann und mit 15 als Stricher arbeitet, glaubt Brian von Aliens entführt worden zu sein, da er nichts mehr weiss und immer wieder Blackouts hat. Der Film ist wirklich wuchtig. Er zeigt das Leben der zwei gebrochenen Seelen im Zeitraum von 10 Jahren und wie unterschiedlich diese aufwachsen. Der Film läuft unter der FSK 18, was wegen der Missbrauchsszenen, die zwar mehr oder weniger nur angedeutet werden, und einer Vergewaltigung durch einen Freier durchaus gerechtfertigt ist. ->Trailer

Girls against Boys
Die blonde Shae wird von ihrem Lover verlassen, da dieser Familie hat und noch dazu in der folgenden Nacht von einer Partybekanntschaft vergewaltigt. Die Polizei ist wenig daran interessiert. Kurzerhand nimmt Shae die Gerechtigkeit selbst in die Hand - gemeinsam mit Lu, die eine Waffe mit bringt. "Girls agains Boys" soll ein Rape-n-Revenge Film sein aber wirkt absolut nicht nachvollziehbar. Es fehlt die Tat, die nach Rache schreit. Klar ist eine Vergewaltigung Grund, aber in Filmen dieses Genres, sollte man diese schon sehen um Verständnis und Wut zu entwickeln. Des Weiteren ist Lu knallhart, knallt bald, völlig sinnfrei jeden Mann ab und Shae tickt nicht mal kurz aus? Sie macht einfach mit? Ohne Panik? Ohne Angst vor Konsequenzen, egal wo, egal wann. Ein sinnloser Film, der nur ganz kleine sehenswerte Momente mit sich bringt. ->Trailer

Was nützt die Liebe in Gedanken
Eine wahre Geschichte von 1927. Zwei Jungs zerbrechen an der Liebe und beschließen, die Menschen zu töten die sich ihrer Liebe beraut haben und ebenfalls mit diesen zu sterben. Der gesamte Film taucht in ein absolut gelungenes 1920er Jahre Flair aber bleibt sonst auf ganzer Strecke liegen. Es passiert kaum etwas, der Film ist extrem langweilig, die poetischen Dialoge zünden nur stellenweise und wirken teilweise nicht nachvollziehbar. Einzig das (erlösende) Ende sorgt für einen kurzen Spannungsmoment. ->Trailer

Meine Schwester: Ihr erstes Mal
Die bildhübsche Elena ist 15, ihre Schwester Anais 2 Jahre jünger und pummelig. In einem Italien-Urlaub schläft Elena mit Fernando - in Gegenwert von Anais. Diese bleibt verstört zurück und als ihre Mutter von Elenas "Vergehen" erfährt kommt es zu einem Drama. "Meine Schwester" ist ein französischer Film und der Anhang "Ihr erstes Mal" ist eine dumme Zugabe der Deutschen. Elena ist wunderschön anzusehen, wird aber zu naiv dargestellt. Der Kontrast zu ihrer Schwester ist enorm und man erlebt den ein oder anderen starken Moment der beiden heranwachsenden Darstellerinnen- dennoch ist das Ganze mühsam erbaut und gegen Ende will man einfach nur einen baldigen Schluss sehen und keine ewig langen Autobahnfahrten mehr. Schocken können die letzten 5 Minuten - die den Film nochmal komplett aus den Wurzeln reißen. ->Trailer

In Time
Wir finden uns in einer Welt wieder, in der man ab 25 aufhört zu altern und sich bei der Arbeit Lebenszeit verdienen muss, ebenso wird mit Lebenszeit bezahlt. Manche haben nur ein paar Stunden auf der Uhr und sind immer in Auffuhr, andere sind reich an Zeit und leben im Luxus. Justin Timberlake und Amanda Seyfried kommen aus unterschiedlichen Schichten aber kämpfen sich schon bald gemeinsam durch das System. An für sich hat "In Time" eine interessante Grundstory und die ersten 20 Minuten scheinen großes Potenzial zu haben doch dann kommt der bittere Absturz. Unlogik stapelt sich mit jeder weiteren Handlung bis zur Decke hoch und es macht einfach überhaupt keinen Spaß mehr sich die beiden, überhaupt nicht harmonieren wollenden Darsteller weiter anzusehen. Völliger Blödsinn! ->Trailer

Spring Breakers
4 Mädchen finden sich nach einem Raubüberfall auf dem Spring Break wieder. Sie haben sich der Kohle bemächtigt, die sie für diesen Trip benötigt haben. Doch aus Party Pur wird nicht viel, als die Mädchen wegen Drogen im Knast laden. Doch Alien, ein Drogenboss, ist zur Stelle - bezahlt die Kaution und nimmt sich den Mädchen an. Ach her je, was soll das sein? "Spring Breakers" ist zu keinem Zeitpunkt nachvollziehbar und hinterlässt den Zuschauer mit Kopfschütteln. So viel wirkt absurd. Praktisch ist dieser Streifen ein knallbuntes Bonbon, dass sinnfrei Mädels in Bikinis zeigt, die immer mehr zu Kriminellen werden. Das alles begleitet von teils doch ganz guter Musik. TRASH! Funktioniert wohl nur wenn man selbst auf Droge ist. ->Trailer

Küss mich
Mia ist mit Tim verlobt. Auf der Geburtstagsfeier ihres Vaters lernt sie Frieda, die Tochter seiner neuen Frau kennen. Mia fühlt sich plötzlich zu der selbstbewussten blonden Frau hingezogen und beginnt eine Affäre mit ihr. "Küss mich" ist ein schwedischer Film und mag durchaus den ein oder anderen starken Moment aufweisen, schafft es aber dennoch nicht an mein Herz heran. Die Story ist niedlich und auch teils bewegend, aber schlussendlich zu vorhersehbar und unspektakulär. Zu loben sind die beiden Hauptdarstellerinnen, die eine gewisse Chemie an den Tag legen. "Küss mich" gibt es nur als "OMU". ->Trailer

Lost Place (3D)
Eine Gruppe Jugendliche, darunter Josefine Preuß, stoßen während einer Schatzsuche auf einen verlassen Campingplatz im Wald. Als kurz darauf die Erste zusammenbricht, wird schnell klar, dass das Gebiet nicht umsonst abgesperrt ist. Ein Experiement mit hochenergetischer Strahlung wird dort verübt. "Lost Place" sieht gut aus - vor allem in 3D, der ein oder andere Effekt ist gegeben aber die 3D Version ist kein Muss. Die Anfangsspannung wirkt und mit gewissen Soundeffekten sitzt die ungemütliche Atmosphäre schnell am richtigen Fleck- dennoch verläuft sich "Lost Place" gegen Ende hin. Es wird mühsam und etwas unlogisch. Dennoch schenkt uns Josefine Preuß, wenn man sie auch eher selten sieht, in ihrer letzten Szene einen wirklich unheimlichen starken Moment. Deutsches Kino, dass man schauen, aber auch getrost auslassen kann. ->Trailer

Hesher
Der junge KJ verliert seine Mutter bei einem Autounfall. Seither resigniert sein Vater - er schluckt Pillen und macht nichts mehr im Haushalt. Einzig seine Grandma versucht zu retten was noch zu retten ist. Doch dann tritt Hesher in das Leben der zerbrochenen Familie- ein menschenhassender, knallharter junger Mann, der sich nimmt was er will. Doch er bewegt gleichzeitig etwas. "Hesher" ist ein eher unbekannter Film, in diesem sogar eine Natalie Portman mit spielt. Die Blu-Ray war ein 4,99 Euro Schnäppchen und ich dachte "wieso nicht". Der Film kann sich durchaus sehen lassen. Heshers Art ist unglaublich hart und löst sogar trotz Unverständnis oft einen Schmunzler beim Zuschauer aus. KJ spielt seine Rolle wirklich großartig und die Geschichte rührt am Ende sogar zu Tränen. "Hesher" sollten mehr Menschen kennenlernen. ->Trailer