Samstag, 28. Dezember 2013

The Romantics (2010)


Die College-Qlique "The Romantics" trifft nach längerer Zeit wieder aufeinander. Grund: Die Hochzeit von Tom (Josh Duhamel) und Lila (Ana Paquin). Doch was wie ein freudiger Anlass erscheint, wird von der Vergangenheit überschattet. Denn Laura (Katie Holmes) und Tom waren früher mal ein Paar und desto näher die Hochzeit rückt, umso klarer wird jedem, allen vorran Tripler (Malin Akerman), dass die beiden noch nicht miteinander abgeschlossen haben. Wieviel gebrochene Herzen wird es geben? ->Trailer
Das Bild (oben) von Katie Holmes und Josh Duhamel hat mich dazu bewegt, diesen Film zu sehen. Es spricht für mich von gefährlicher Sehnsucht - vor allem Katies Blick ist stark. Dann die Inhaltsangabe: Zwei Menschen kurz vor ihrer Hochzeit,doch da gibt es noch jemanden - und dieser liegt schwer in der Gunst des Bräutigams. Klingt nach toller trauriger Lovestory. Die ersten 10 Minuten erscheinen vielversprechend - doch dann verläuft sich "The Romantics" gnadenlos. Der Ansatz war gegeben und hätte so viel mehr erschaffen können. Ich wollte zwei Menschen erleben, die nicht voneinander lassen können und die drohende Hochzeit die sie für immer entzweien würde. Doch man erlebt hier eine langweilige Nacht vor der Hochzeit, in der viel geredet und getrunken wird. Die Tatsache, wie Tom und Laura miteinander verbunden sind, ihre Geschichte, ist enttäuschend und vieles ist so nicht nachvollziehbar. Dieses Bild (oben) hat eine intime Stimmung, die ich im ganzen Film vermisst habe. Alles was ich sehen und spüren wollte, wurde im Keim erstickt. "The Romantics" ist, trotz seiner relativ kurzen Laufzeit, eher mühsam und zäh - einzig das nicht typische Hollywood-Ende mag gefallen.

2013: Eine Art Jahresrückblick

Das Jahr ist in wenigen Tagen Geschichte - schon wieder ging es rückblickend sehr schnell vorbei. Vorbei sind die Momente, in denen man dachte, sie enden nie und deren Vorübergehen man so sehr herbei sehnte. Alles geht vorbei - egal ob Schönes oder Schlechtes. Wohl mein Satz des Jahres. Er trifft sehr gut zu. Ich finde es sehr schwer einen Jahresrückblick zu verfassen. Will auch nicht zu langatmig werden. Deshalb kurz und knackig mit Musik und Bildern und immer schön an der Oberfläche. Ein schönes 2014 - bleibt am leben!

4 Songs, die mich dieses Jahr begleitet haben. Egal ob zu schwerer oder guter Zeit.




2 Filme, die ich dieses Jahr gesehen habe und toll fand.


2 Filme, die mich leider sehr enttäuscht haben.


Highlights


Freitag, 27. Dezember 2013

X-Mas 2013: Die Geschenke Highlights

 Endlich ist der Grundstein für die gesamte Sailor Moon DVD Sammlung gelegt.

 Überraschend schön aufgemacht.

Endlich hrhrhr *__*

 Zu Sailor Moon stießen nun auch Sailor Mars, Luna und Tuxedo Mask hinzu.

 Neuer Lieblingsduft. War auch ein Wunschzettel-Wunsch.

 2 Filme die auf meinem Amazon Wunschzettel waren nun auf Blu-Ray.

Meine Schwester hat die Spongebob Karte voll ausgespielt :D

Das Bild stammt nicht von mir aber genau diese tolle Bridgekamera von Nikon kann ich nun mein Eigen nennen - Coolpix L820.

Sonntag, 22. Dezember 2013

Blau ist eine warme Farbe (2013)


Adele (Adele Exarchopoulos) ist 15 und weiss eigentlich genau was sie im Leben will: Ihr Studium absolvieren und Lehrerin einer Grundschule werden. Doch die Welt des natürlichen und beliebten Mädchens gerät völlig aus den Fugen als sie Emma (Lea Seydoux), der jungen Frau mit den blauen Haaren, das erste Mal begegnet. Diese weckt in Adele ungeahnte Sehnsüchte und ein unsterbliches Verlangen. Mit Emma erlebt Adele ihre erste große Liebe, findet sich selbst- verliert sich wieder und muss sich den Tücken des Erwachsenwerdens stellen... ->Trailer
Endlich wieder ein Film in den deutschen Kinos der das Thema der Homosexualität aufgreift und dem Zuschauer nahe führen will, endlich wieder ein Coming Out auf der großen Leinwand - so scheint es. "Blau ist eine warme Farbe" ist ein französischer Film und erhielt, samt der beiden Hauptdarstellerinnen die goldene Palme der Filmfestspiele in Cannes. Nebenbei hagelt es positive, fast schon überschwenglich gute Kritik zu dem 3 stündigen Drama und als Zuschauer setzt man die Erwartungen unweigerlich immens hoch an. "Blau ist eine warme Farbe" erzählt die Geschichte der Heranwachsenden Adele, (hervorragend dargestellt von Adele Exarchopoulos) welche sich das erste mal richtig verliebt und das, wie soll es anders sein: in eine Frau. Regisseur und Produzent Kechiche, welcher nun mal ein Mann ist, versucht mit langen Dialogen und unzähligen Nah-Portrait-Aufnahmen eine gewisse Tiefe zu schaffen, die vor allem dem Mainstream-verwöhnten Kinofreund fremd erscheinen könnte. Der Film hat seine Längen und die 3 Stunden wirken teilweise etwas zäh. Besonders heftig erscheint dann die 7-minütige Sexszene, die völlig aus dem Konzept heraus gerissen scheint. Die sehr explizite Szene, in der ihre Darstellerinnen wirklich einiges, wenn nicht sogar alles, von sich preis geben - wirkt fast pornografisch, fernab von Liebe und Gefühl und man merkt unweigerlich, dass hier ein Mann am Werk war. Es stellt sich die Frage ob "Blau ist eine warme Farbe" eine reine Männerphantasie ist. Auch die vielen Nahaufnahmen von Adele, wie sie mit offenem Mund schläft oder isst, lässt stark vermuten, dass Kechiche eine Schwäche für die Darstellerin hatte, oder zumindest für ihren Schmollmund. Gleichzeitig aber wirkt all das ebenso erfrischend authentisch und ungeschönt. Zum wichtigsten Teil des Filmes: der Liebe zwischen Emma und Adele! Leider bleibt man etwas gedämpft zurück. Es gibt relativ große Zeitsprünge und die anfängliche Anziehungskraft der beiden zueinander löst sich, ehe sie explodieren kann und den Zuschauer erreicht, einfach so im Alltagstrott auf und birgt, vor allem für überzeugte Lesben, sehr enttäuschende Abläufe. Zurück bleibt ein etwas  zwiespältiges Gefühl und die Frage: War das wirklich DER Film, der diese zahllosen positiven Kritiken erhielt? Im Großen und Ganzen ist "Blau ist eine warme Farbe" die Geschichte über Adele, ihr Leben, ihre Wege, die sie einschlägt - aber er ist nicht der Coming Out Film, der er zu sein scheint - dazu fehlen wichtige Handlungsstränge und die völlige Hingabe von Adele zum gleichen Geschlecht. Es wird einige Kinobesucher geben, die begeistert sind, aber auch enttäuschte Zuschauer werden sich finden - zu welchen ich mich leider auch zählen muss. Fazit: Hervorragendes Spiel der Darstellerinnen, in der etwas zu lang geratenen Lebensgeschichte von Adele, die scheinbar einfach nicht weiß, was sie will und etwas zu sehr in der Gunst des männlichen Machers steht, welcher wohl damit hadert, eine schöne Frau völlig auf das andere Ufer schwimmen zu lassen. Kann man sich ansehen - scheint aber leider gnadenlos überbewertet.

Freitag, 20. Dezember 2013

Wichteln 2013: spanischer Spongebob


Wie in den letzten beiden Jahren habe ich dieses Jahr auch wieder am Bloggerwichteln von der >Chaosmacherin< teilgenommen. Heute kam mein Geschenk an - von wem es ist weiss ich immer noch nicht - es stand kein Name auf der "Frohe Weihnachten"-Karte. Ich habe eine Spongebob Tasse bekommen, die 3 verschiedene Gesichter des gelben verrückten Meeresbewohners aufzeigt. Die Tasse scheint aus Spanien zu kommen, dort nennt sich Mister Schwammkopf "Bob Esponja" und Tasse heisst "Taza" - auch wieder was gelernt :) Ein spanischer Spongebob also. Ich bedanke mich recht herzlich unbekannter Weise und freue mich auf den ersten Kakao oder den ersten Tee aus der robusten gelben Taza ;) Mein Wichtel war >Heuni<, welcher sich hoffentlich auch über mein Geschenk gefreut hat. Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass mir durch die Tasse eine gewisse Ähnlichkeit zwischen Spongebob und mir auffiel. Seht selbst.

Sonntag, 24. November 2013

CD-Review: Elif - Unter meiner Haut


Eigentlich kenne ich Elif von der Pro7 - Castinshow POPSTARS, bei der sie ziemlich weit kam aber schlussendlich doch nicht gewinnen konnte. Leider oder auch zum Glück. Denn jetzt, Jahre später kommt ihre Zeit. Elif hat ihr Debütalbum veröffentlicht - "Unter meiner Haut".
Was für eine Platte! Komplett deutsch und ganz bodenständig, ruhig und doch wuchtig in Text und Darbietung. Ein Lied reicht und man möchte mehr von der besonderen Stimme hören. Jeder, wirklich jeder Titel auf dem Album gefällt und weiss auf seine Art und Weise zu überzeugen. Favoriten sind auf jeden Fall der Titelsong "Unter meiner Haut", "Nichts tut für immer weh" & "Regenstadt". Ein Album mit großer Wirkung und dem Beweis, dass deutsche Musik einfach grossartig sein kann. Ich hoffe, man hört noch mehr von Elif. Sie kann was und wirkt damit sehr authentisch. Mehr davon!

Sonntag, 17. November 2013

Sideburn hallo & goodbye


Nachdem ich das NAPE Piercing nach nur 2 Tagen wieder entfernt habe, hatte ich mich in dieser Zeit auch gleichzeitig in das SIDEBURN Piercing verliebt. Es wird vor dem Tragus vertikal gestochen. Also packte ich mir meine Schwester noch einmal und sie stach mir auch dieses brav. Ich empfand es als schon etwas schmerzhaft - aber nur so lange bis die Nadel durch den Schmuck ausgetauscht wurde - dann fühlte ich nichts mehr. Wir hatten leider nur kleine Kugeln zur Hand und auch allgemein fand ich, dass es mir einfach nicht steht - vor allem liegt das an meinen Gesichtsformen. Was tat ich also? Ich entferne das Sideburn nach nur 8 Stunden wieder. Grund war zu dieser Stund dann auch ein komisches Gefühl im Kopf und Körper. Ich hatte etwas Sorge, dass ein Nerv eingeklemmt wurde. Jetzt ist erstmal Schluss mit den Piercings - vor allem von Surfaces hab ich genug. Ich glaube, da muss ein professioneller Piercer ran , der genau weiss wie tief so etwas gestochen werden muss.

Freitag, 15. November 2013

Livid (2011)


Lucy (Catherine Jakob),eine junge Frau, beginnt ihr Praktikum als Pflegekraft im Außendienst. So besucht sie auch die alte Mrs. Jessel die in ihrem abgelegenen Herrenhaus im Koma liegt. Durch ihre Betreuerin erfährt Lucy, dass die sterbende Frau eine erfolgreiche Ballettänzerin war und unmengen an Bargeld besitzen soll. In der darauffolgenden Nacht beschließt Lucy, gemeinsam mit ihren zwei Freunden William und Ben in das Anwesen von Mrs. Jessel einzubrechen um das Geld zu finden und ein besseres Leben zu beginnen. Sie ahnen nicht, in welch düstere Gefahr sie sich begeben. ->Trailer
"Livid" ist ein französischer Film und vom Macher des Schockers "Inside". Alleine dieses Tatsache macht neugierig, ebenso die düsteren Werbebilder und die Inhaltsangabe. Die ersten zehn Minuten versprechen viel, die Darstellerin ist interessant, die Situationen ebenso - es wird ein Spannungsbogen erbaut. Jedoch mit einer solchen Länge, dass "Livid" in Langeweile zu ertrinken droht. Es mag einfach nichts passieren. Nach über der Hälfte des 90 minütigen Streifens nimmt dann das Grauen seinen Lauf - jedoch so unlogisch und lachhaft, dass man es einfach nicht glauben mag. "Livid" ist absurd und birgt keine Logik. Der gute Anfang ist schnell vergessen und wenn der Abspann über den Bildschirm flimmert bleibt nur ein irritiertes "WTF?!"  übrig. Ein paar unheimliche Momente sind hier durchaus zu finden aber das reicht nicht um aus "Livid" noch einen starken Horrorfilm zu machen. Auch die dichte Atmosphäre geht unter anbei der lachhaften Geschehnisse, die in einen so absurden Schluss münden, dass man seine Zeit zurück haben will. "Livid" wird derzeit zb bei MediMax für 4,99 Euro verhökert - auf BluRay.

Donnerstag, 7. November 2013

Bestseller: Die 17 Tage-Diät


"Die Diät besteht aus 4 Phasen. Die einzelnen Phasen dauern jeweils 17 Tage (bis auf die letzte, die ist lebenslänglich). Je nachdem, wieviel man abzunehmen hat, kann man nach der 3. Phase wieder mit Phase 1 oder 2 weitermachen, Phase 4 gilt dann der Erhaltung des Zielgewichtes."
Zig positive Erfahrungsberichte und eine einleuchtende Erklärung zur 17-Tage-Diät bewogen mich dazu, diesen Bestseller für 8,99 bei >amazon< zu bestellen. Nachdem Ich mit Weight Watchers einiges abgenommen hatte, ließ ich das Programm irgendwann links liegen und hab, auch Aufgrund veränderter Lebensumstände, wieder sehr viel - zu viel - gegessen. Und Jetzt bin ich wieder da wo ich nie mehr sein wollte: Weit oben mit dem Gewicht und ÜBERgewichtig. Wohl fühle ich mich als Letztes und alle Versuche mein Gewicht wieder zu reduzieren scheiterten an Strukturlosigkeit. Mit diesem Bestseller von Dr. med. Mike Moreno will ich es wieder schaffen. Ich brauche etwas, dass mich führt und dieses Buch ist nun mein Wegweiser. Alleine die Einleitung zu lesen, schafft Motivation. Vieles wird plausibel und verständlich erklärt. Toll finde ich, die überschaubaren 17 Tage jeder Phase. Man bekommt einfach Lust etwas zu ändern und darum geht es auch: Veränderung. Dauerhaft. Das Leben positiv umstellen, gesünder essen, mehr bewegen. Glücklich werden und bleiben. Packen wir es an! Ich halte euch auf dem Laufenden.

Montag, 4. November 2013

Runaway Girl (2013)


Luli (Chloe Moretz) ist 13 Jahre alt und hat es nicht leicht. Beide Elternteile (Mutter: Juliette Lewis) sind alkoholabhängig und schaffen es nicht, sich richtig um das junge hübsche Mädchen zu kümmern. Mit einer 45er im Gepäck, die sie von ihrem Dad zum Geburtstag geschenkt bekam, rennt Luli von zuhause fort. Durch das Trampen lernt sie Eddie, ein Cowboy mit steifem Bein kennen und kurz darauf die drogensüchtige Trickbetrügerin Glenda (Blake Lively). Schon bald muss Luli lernen, wie grausam die Welt da draußen sein kann und, dass sie sich vielleicht mit den falschen Leuten angefreundet hat... ->Trailer
Aufgrund der tollen Chloe Moretz wollte ich mir diesen Film ansehen. Auch die Thematik sprach mich an. Ein Roadmovie mit toller Jungdarstellerin. Klingt nach Unterhaltung, Drama und Action. Leider aber enttäuschte mich der Streifen auf ganzer Linie. "Runaway Girl" ist durch die Bank weg sehr langweilig und schafft es nicht den Zuschauer zu interessieren. Hinzu kommt die fehlende Glaubwürdigkeit der Geschehnisse. Höhepunkte gibt es nicht oder sie werden eben nur angeschnitten oder falsch dargestellt. So plätschert der Film vor sich hin und man will immer mehr als man schlussendlich bekommt. Berührt wird man hier vom Schicksal der jungen Luli auch kaum. Es fehlt an allen Ecken und Enden. So viel Potenzial einfach in den Wind geschossen. "Runaway" hätte das Zeug zu einem coolen Roadmovie gehabt, vor allem durch Chloe, aber durch fehlende Ansatzausführung, den Belanglosigkeiten mit denen sich der Macher aufhält und den vielen nicht relevanten Geschehnissen bleibt hier nur ein müdes Gähnen übrig. Schade.

Samstag, 2. November 2013

Neues Piercing. Nape!


Wie lange hatte ich dieses Piercing vor. Heute war es endlich so weit. Relativ spontan. Wieder, wie das vertikale Labret, von meiner Schwester gestochen. Alles steril und mit richtigem Werkzeug. Eigentlich wollte ich dieses Surfaces Piercing vertikal gestochen bekommen aber irgendwie war dies wegen den Hautgegebenheiten nicht optimal. Des Weiteren wollte ich nicht so einen großen Abstand zwischen den Kugeln aber der vorhandene Schmuck ließ dies ebenfalls nicht zu. Bin dennoch ganz zufrieden. Es tat natürlich etwas weh. Ist ja schon eine etwas dickere Stelle die möglichst sauber und schnell durchstochen werden sollte. Jetzt hoffe ich, dass die Abheilung gut von statten geht. Hatte bis jetzt ja nie Probleme mit Piercings, egal wie problematisch das Stechen verlief  (Ich erinnere an das vertikale Labret - klick hier zum Blogeintrag). Bedenken habe ich beim Nape deswegen, weil es an einer Stelle ist die nun mal sehr viel in Bewegung ist... Das Piercing wird also immer beansprucht und könnte darunter doch sehr zu leiden haben. Wir werden sehen...

Donnerstag, 31. Oktober 2013

7 Days (2010)


Bruno Hamel (Claude Legault) ist Arzt, hat eine schöne Frau und eine kleine süße Tochter. Als diese sich eines Morgens auf den Weg zur Schule macht, ist dies ein Abschied für immer. Das Mädchen wird kurze Zeit später von Bruno selbst vergewaltigt und tot aufgefunden. Der Schmerz sitzt tief bei den geschockten Eltern. Während Brunos Frau resigniert, machen sich in dem Arzt Rachegelüste breit - vor allem als der Mörder (Martin Dubreuil) gefunden wird und ein Gesicht bekommt. Bruno schafft es, diesen zu entführen, in einer abgelegenen Waldhütte gefangen zu halten ... und sich auf bestialische Art und Weise langsam an ihm zu rächen. 7 Tage lang - bis zum Geburtstag seiner getöteten Tochter... ->Trailer

Harter Tobak, was dem Zuschauer hier vorgesetzt wird. Und das nicht nur wegen den brutalen Rachetaten von Bruno am Mörder seiner Tochter- nein, viel mehr wegen der trostlosen Stimmung, die der Film konsequent bis zum Ende mit sich zieht. Wenig Musik, knappe Dialoge - Sprachlosigkeit. Brunos Verhalten, so völlig ohne Worte, während der Täter um sein Leben winselt, spricht Bände. Als Zuschauer ist man eigentlich fast damit einverstanden was der leidende Vater hier mit dem Mörder anstellt - vor allem, weil man mit ansieht, wie Bruno seine Tochter auffindet. Blutig, starr, misshandelt, eindeutige Spuren von der Vergewaltigung. Ein grausames Bild, als er sie leblos in den Armen hält. "7 Days" hat starke Bilder, besticht durch seine "Blässe", er macht den Zustand des Vaters gekonnt und unangenehm bedrückend sichtbar. Die Darsteller sind großartig. Alleine der Schluss mag vielleicht etwas enttäuschen. Dieser wirkt unvollendet, lässt etwas unzufrieden zurück. Wenn dann der -völlig ohne Musik, gestaltete Abspann über den Bildschirm flimmert, bleibt der Zuschauer mit einem mulmigen Gefühl zurück und ist wohl vor allem eines: sprachlos. Ein ungemütliches, bedrückendes, trostloses und brutales Werk, welches selbstverständlich keine Jugendfreigabe erhielt.

Freitag, 25. Oktober 2013

Say Hallo to Babygirl PILLOW


Schon länger möchte ich wieder eine Katze bei mir aufnehmen. Es hat sich als relativ schwer gestaltet ein kleines Baby Kätzchen zu finden bevor es andere tun. Gestern hat es geklappt. Die kleine Pillow zog bei mir ein - sie wurde am 4. September 2013 geboren und ist somit noch keine 2 Monate alt. Sie ist so unfassbar klein - was man auf den Fotos gar nicht richtig deutlich machen kann. Kaum größer wie eine Hand und dennoch so neugierig, verspielt und anhänglich. Ja, sie hat tatsächlich am ersten Abend schon zum schlafen meine Nähe gesucht. Immer wenn sie schlummert kommt sie zu mir - legt sich auf meinen Schoss, sieht mich an und schnurrt ganz laut. Sie hat sich wahnsinnig schnell eingelebt - so fühlt es so zumindest an. Sie rennt in der Wohnung umher, spielt, schnurrt und schläft tief. Außerdem ist sie schon stubenrein - macht ins Katzenklo und frisst brav. Pillow scheint sehr menschenbezogen, was mir besonders gefällt. Als ich sie gestern abholte konnte ich mich zwischen ihr und ihrer Schwester entscheiden. Ihre Schwester hatte ein prachtvolles getigertes Fell - eine Augenweide. Doch Pillow hat es mir gleich angetan. Sie ist so besonders. Ihr Fell ist schwarz und schimmert stellenweise braun. Sie hat vorne und hinten jeweils eine weiße Pfote und ihr Gesicht hat einen weißen Schimmer. Weiß ist sie außerdem noch am Hals/Brustkorb. Probleme gab es nur mit dem Namen. Ich konnte mich nicht zwischen PUKA, PILLOW und MISS MONEYPENNY entscheiden. Letzteres hatte es mir so dermaßen angetan. Aber die "Vernunft" siegte und es wurde PILLOW. Meine 4. Katze und das erste Mal ein Weibchen. Ich bin sehr gespannt wie sich die kleine Wilde machen wird. Ich halt euch auf dem Laufenden.






Mittwoch, 23. Oktober 2013

Sleep Tight (2011)


Cesar (Luis Tosar) ist Hausmeister in einem Mehrparteienhaus in Barcelona. Er ist unglücklich und lebt tagtäglich mit Selbstmordgedanken. Sein einziger Grund weiter zu leben: Das Leid anderer. Ganz besonderes Mieterin Clara (Marta Etura) hat es Cesar angetan. Er will die, immer lächelnde Schönheit, unglücklich sehen. Ihr Lächeln soll verschwinden. Jede Nacht lauert Cesar unter dem Bett der jungen Frau um sie dann im Schlaf zu betäuben. Zuerst verseucht er die Pflegemittel um bei Clara Allergien auszulösen, es folgen Ungeziefer - und als auch damit Clara ihr Lächeln nicht verliert, nimmt Cesars Plan immer trastischere Züge an... ->Trailer
"Sleep Tight" ist ein spanischer Psycho-Thriller mit soliden Schauspielern und einem funktionierden Inhalt - jedoch nur beim ersten Mal - er lebt von der Unwissenheit der Zuschauer. Gespannt verfolgt man das Geschehen auf dem Bildschirm. Was überlegt sich der einsame Cesar als nächstes um die schöne Clara unglücklich zu machen, wie weit wird er gehen? Der Zuschauer beginnt ganz automatisch damit, sich in Claras Situation hinein zu versetzen - eine Albtraum-Vorstellung abends jemandem unter dem eigenen Bett zu wissen, der einen betäubt und sein Unwesen treibt. Urangst: Sich in den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher fühlen zu können. "Sleep tight" spitzt sich immer weiter zu - bis zu seinem fiesen Finale. Die Unterhaltung ist gegeben, aber man verspürt nicht das Verlangen, diesen Streifen noch einmal zu sehen. Somit ist "Sleep tight" ganz nett anzuschauen - damit hat es sich aber auch getan. Fazit: Empfehlenswert aber nicht zum Kauf - am besten: Ausleihen, mitreißen lassen, zurück geben und vergessen.

Sonntag, 20. Oktober 2013

Possession - das Dunkle in Dir (2012)


Clyde (Jeffrey Dean Morgan) und Stephanie (Kyra Sedgwick) sind seit kurzem geschieden. Die zwei Töchter der beiden pendeln seither zwischen zwei Häusern hin und her und müssen mit dem neuen Lebenspartner der Mutter klar kommen. Als die jüngere Emily (Natasha Calis) auf einem Flohmarkt eine antike Kiste entdeckt und diese kauft, verändert sich das Mädchen zusehens. Zuerst glauben die Eltern die Veränderung liege an der neuen Lebenssituation - doch Clyde bekommt Zweifel. Als Emily immer unheimlichere Züge annimmt glaubt er sogar an einen Dämon, der von ihr Besitz ergriffen hat. ->Trailer 
Besessenheit - kein unbeschriebenes Blatt in der Filmindustrie. Seit "Der Exorzist" bekommt man unzählige Filme mit genau dieser Thematik zu sehen. Dämonen, Teufelsaustreibung und Co. Auch "Possession" versucht sich damit, hier in Form einer Holzkiste, in der ein Dämon wohnt, der einen geeigneten Wirt sucht um zu leben - diesen findet er in der unschuldigen jungen Emily. Diese ist großartig dargestellt von Natasha Calis. Die Jungschauspielerin macht ihre Sache wirklich toll. Man könnte fast sagen, dass sie den Film trägt und ihm eine Chance gibt beim Zuschauer zu bestehen. Der Inhalt selbst ist nicht neu - weiss aber zu unterhalten. So manch eine Szene ist gekonnt unheimlich gestaltet - andere wiederum gehen total in die Hose, Zum Beispiel die Teufelsaustreibung. Diese mutiert stellenweise fast zur Lachnummer. Kein Meilenstein, kein großes Kino aber durchaus sehenswert - alleine wegen dem hervorragenden Spiel von Natasha Calis. Hut ab, vor dieser Leistung. Unverständlich bleibt die FSK18. Eine FSK16 hätte es hier auch getan. Splatterszenen gibt es keine. Ähnliche Filme sind ebenfalls mit einer einleuchtenden FSK16 versehen.

Samstag, 19. Oktober 2013

I spit on your Grave 2 (2013)


Katie (Jemma Dallender) ist Kellnerin und möchte Model werden. Ihre Fotos scheinen dafür nicht viel zu taugen und sie meldet sich somit auf eine Anzeige, in der angeboten wird kostenlose Mode Fotos zu schießen. Als man vor Ort von ihr verlangt, sich zu entkleiden, flüchtet die junge Frau. Nur kurz darauf, erscheint einer der Männer bei ihr Zuhause - er vergewaltigt sie und ersticht einen zu Hilfe eilenden Mieter. Zu viele Spuren führen dazu, dass auch die anderen Männer auftauchen und Katie entführen. In Bulgarien wird sie zur Sexsklavin. Gedemütigt und geschändet lässt man sie nach Zeiten der Qual zum sterben zurück - doch Katie überlebt und hat nur eines im Sinne: Rache, grausame Rache! ->Filmreview zu Teil 1
Keine Fortsetzung vom Remake Teil 1, sondern ein komplett eigenständiger Film. Jedoch natürlich mit dem selben Inhaltskern: Eine hübsche Frau wird Opfer von Gewalt, überlebt und rächt sich bei ihren Peinigern. "I spit on your Grave 2" baut jedoch seine Geschichte etwas weiter aus. Das Opfer wird entführt, verschleppt nach Bulgarien und "verkauft" an Männer die sie ebenfalls quälen. Jemma Dallender macht ihre Sache hier wirklich grossartig. Sie brüllt sich die Seele aus dem Leib und man erlebt eine Frau, die sich wirklich wehren möchte - leben möchte. Hier setzt man nicht auf irgendwelche erotischen Szenen, sondern will mit herben Wahrheiten schockieren. Katies Rache ist dann wirklich harter Tobak. Doch der Zuschauer möchte es ihr einfach nicht vergönnen. Klar bleibt: Das Thema das Films, nämlich Selbstjustiz, bleibt umstritten und nicht jeder wird hier hinschauen können. Ob Teil 2 den ersten Teil nun schlagen kann, ist schwer zu sagen - denn beide Filme sind trotz gleicher Thematik grundverschieden und werten ihre Stärken anders auf. Kurz: Harter Tobak, der eine Grausamkeit nach der anderen liefert, dabei nie billig oder lachhaft wirkt und den Zuschauer mit seiner Meinung zur Selbstjustiz verstört zurück lässt. Definitiv nichts für schwache Nerven. Für mich persönlich bleibt Teil 1 ungeschlagen.

The Curse of Chucky (2013)


Nica (Fiona Dourif) ist querschnittsgelähmt und auf einen Rollstuhl angewiesen. Sie lebt mit ihrer Mutter in einem großen Anwesen, da sie auf Hilfe angewiesen ist. Eines Tages erhalten beide ein Paket von unbekanntem Absender. In ihm, eine hässliche rothaarige Puppe die freundlich drein blickt. Am nächsten Tag ist Nicas Mutter tot. Um die Beerdigung zu organisieren erscheint die gesamte Familie - Schwester Barb (Danielle Bisutti) und Schwager Ian (Brennan Elliott), samt Kindermädchen und der jungen Tochter Alice (Summer Howell). Diese verliebt sich sofort in die rothaarige Puppe, die von nun an auch einen Namen trägt - Chucky. Als weitere Menschen zu Tode kommen, kommt Nica ein abstruser Gedanke: Hat die unheimliche Puppe etwas mit den Geschehnissen im Haus zu tun? .... ->Trailer
Man kennt die alten Filme der Mörderpuppe Chucky. Die Figur wurde zum Kult und zu einer wirklich unheimlichen Erscheinung. Jetzt die Fortsetzung oder eher eine Art Remake? Auf jeden Fall ist sie wieder da - die rothaarige, schelmisch grinsende Puppe, die es faustdick hinter den Ohren hat. "Curse of Chucky" beginnt ohne langes Vorreden - die Puppe kommt in den ersten Minuten bereits zum Vorschein. Es folgt das Grauen, das gekonnt langsam aufgebaut und mit viel Spannung und Schockmomenten begleitet wird. Der ein oder andere makabere Lacher findet sich, genau wie in den Vorgängern Chuckys, auch wieder und es macht Spaß Chucky "erwachen" zu sehen. Die Figur ist gekonnt animiert und fein gruselig dargestellt - jedoch nimmt der Film gegen Ende hin immer mehr ab. Grund ist seine etwas zu weit hergeholte Auflösung zu den Beweggründen der Puppe. Mit Rückblenden versucht man plausibel zu machen warum Chucky so agiert wie er nunmal agiert - für mich nicht einleuchtend und einfach zu gewollt. "Curse of Chucky" startet stark, weiss zu erschrecken und zu gruseln - flaut jedoch nach der ersten Hälfte immer mehr ab. Die Splattereffekte sind gering gehalten aber vorhanden - das ein oder andere nette Horrorszenchen gibt es zu sehen. "Curse of Chucky" ist somit durchaus einen Blick wert aber nicht der beste Streich Chuckys - aber wohl der Letzte. Bleibt man beim Abspann sitzen, bekommt man nämlich noch eine entscheidende Szene zu Gesicht. In dem Sinn: Danke, Du hast uns viel Freude gemacht, mörderisches Püppchen...

Freitag, 18. Oktober 2013

Höhere Gewalt (2008)


Eine Clique Jugendlicher kommt zu einem letzten gemeinsamen Ausflug, in einem abgelegenen Waldhaus zusammen bevor sich ihre Wege wegen verschiedener Zukunftsgestaltungen trennen. Doch es ist nicht die Freundschaft die sie zusammen führt - jeder verfolgt ein eigenes Ziel. Strecker (Vinzenz Kiefer), Anführer der Gruppe, will seine Exfreundin Jasmin (Anna Bertheau) zurück, Betz (Tobias Schenke) will Jasmins Schwester Maike (Alice Dwyer) erobern und Steffi (Natalie Spinell) und Sören (Christian Politio) scheinen eine Art Ersatzbefriedigung zu sein. Die ohnehin schon angespannte Situation beginnt zu eskalieren als klare Grenzen überschritten werden. Eine Katastrophe bahnt sich ihren Weg. ->Trailer
Oft habe ich diesen Film hier erwähnt. Es wird Zeit für eine komplette Filmkritik. Denn "Höhere Gewalt" ist ein -völlig zu unrecht - untergegangenes deutsches Drama aus der Hand Lars Hennings. Nie auf DVD erschienen - lediglich ein paar wenige Male in deutschen Sendern zu später Stunde vorgeführt. Eines ist klar: Dieser Film ist keine leichte Kost. Er ist bedrückend, düster, brutal und weiß zu schockieren. Doch genau das gibt ihm sein starkes Gesicht. Eine Gruppe Jugendlicher, sich selbst ausgeliefert und die Eskalation unter ihnen - ein Schauspiel erster Güte. Grund dafür sind nicht zuletzt die grandiosen Jungdarsteller. "Höhere Gewalt" ist nichts für nebenbei und man sollte gewappnet sein. Eine herbe Sprache, so wie ungemütliche Bilder erwarten den Zuschauer. Selbst vor einer Vergewaltigung und einem Mord schreckt Lars Henning hier nicht zurück. Ein düsteres, beklemmendes und kompromissloses Kino, das vom intensiven Spiel der Darsteller lebt. Eine Wucht, mit heftigen Szenen die sich in den Kopf des Zuschauers brennen. Ich selbst habe damals den Macher, voller Begeisterung angeschrieben und eine inoffizielle DVD des Filmes ergattern können. Eine wahrliche Bereicherung für meine Sammlung.

Info: Laut Angaben auf youtube soll endlich eine offizielle DVD erscheinen - uncut mit viel Bonusmaterial. Release: November 2013. Jedoch findet man bislang keine weiteren Hinweise darauf.

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Zimmer 205 (2011)


Katrin (Jennifer Ulrich) ist voller Vorfreude als sie ihr Studium beginnen kann. Sie bezieht das Zimmer 205, welches seit längerer Zeit leer steht. Als Mitstudenten komisch auf ihre Zimmernummer reagieren und Katrin nach einer Nacht mit ihrem atraktiven Mitstudenten Niko furchteinflösende Visionen bekommt, will sie mehr wissen. Es komm zu Tage dass ein Mädchen names Annika vor Katrin das Zimmer 205 bewohnte und irgendwann spurlos verschwand. Katrin will der Sache auf den Grund gehen, als sie auch noch Videotagebücher von Annika findet. Etwas schreckliches muss geschehen sein und irgendwas scheinen die Mitstudenten Carmen, Niko, Christan und Sanne zu verheimlichen. Doch auch Katrin hat ein Geheimnis und als Niko tot aufgefunden wird, gerät sie zwischen die Fronten... ->Trailer (spoilert!)
Mal wieder ein deutscher Horrorfilm. Mal wieder ist die Skepsis groß. Auf dem DVD Cover prallt der Satz "Der vielleicht beste deutsche Horrorfilm seit "Anatomie"" und lässt damit einen Funken Hoffnung auf kommen. Und siehe da - "Zimmer 205" arbeitet überraschend gekonnt mit grusligen Effekten und weiß es ebenso Spannung aufzubauen. Optisch ist der 100-minütige Streifen überzeugend und auch die Darsteller geben den Geschehnissen ein solides Gesicht. Jedoch verläuft sich "Zimmer 205" während seiner Laufzeit und scheint zum Schluss nicht mehr so wirklich zu wissen, was er eigentlich sagen wollte. Es bleiben Fragen offen, viele Dinge finden keinen Reim und die abgerundete Auflösung bleibt aus. Der Ansatz, die starke Idee war da, definitiv -wurde aber nicht zu Ende geführt. Schlussendlich enttäuscht "Zimmer 205" leider und kommt somit auch nicht im Ansatz an "Anatomie" heran. Dennoch kann man sich den Film anschauen - er schafft Unterhaltung und auch den ein oder anderen Grusler - nicht mehr und nicht weniger. Nett und weg damit.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Unverblühmt (2007)


Die libanesische Jasira (Summer Bishil) ist 13 Jahre jung und bildhübsch. Ihre Mutter schickt sie, nachdem deren Liebhaber dem Mädchen bei der Intimrasur hilft, zu ihrem Vater Rifat. Dieser ist bekennender Christ und will Jasira richtig erziehen. Jasira jedoch beginnt ihre eigene Sexualität zu entdecken und muss mit neuen Gefühlen alleine klar kommen.Sie sieht sich Pornohefte an und wird dabei vom viel ältere Travis (Aaron Eckhart), Vater des Nachbarsjunge Zack, erwischt. Dieser löst in Jasira widersprüchliche Gefühle aus. Und auch Travis beginnt an Jasira Gefallen zu finden,er nähert sich der Minderjährigen immer mehr - bis er alle Grenzen überschreitet....
Die Inhaltsangabe auf der DVD ist eine andere und lässt nicht im geringsten erahnen um was es in "unverblühmt" tatsächlich geht. Nämlich um nichts anderes als sexuellen Missbrauch und Rassismus. Alles aber verpackt aus der unschuldigen Sicht einer Heranwachsenden. Fälschlicherweise kommt so der Eindruck auf, man verharmlost hier den Missbrauch an Minderjährigen. Was aber in keinem Fall so ist. Jasira ist 13 und kann mit dem ihr entgegen gebrachten Begehren noch nicht richtig umgehen, kennt Grenzen nicht und steht unsicher zwischen "richtig" und "falsch". "Unverblühmt" zeigt den Beginn einer Pupertät, das Erwachsenwerden, der steinige Weg zur eigenen Sexualität und schneidet das Thema Rassismus an. Die Schauspieler leisten großartige Arbeit und so wird der Film zu einem starken und auch sehr ungemütlichen Kino. Schade, dass die Inhaltsangabe der DVD darauf nicht vorbereitet.

Freitag, 4. Oktober 2013

Warm Bodies (2012)


"R" (Nicholas Hoult) ist ein Zombie - wie viele andere auch. Nur noch wenige Sterbliche leben auf der Erde. "R" schleicht jeden Tag durch einen Flughafen und wohnt in einer Maschine. Er hat keinerlei Erinnerungen an sein Leben als Mensch und Menschliches wird ihm nur wieder zu Teil wenn er die Gehirne von Sterblichen verspeißt. Als er eines Tages, das Gehirn von Julies (Teresa Palmer) Freund frisst, ist er fasziniert von den Gefühlen, die dieser für die hübsche Julie hegte. Er rettet diese daraufhin und beide kommen sich näher... ->Trailer
Trailer und Inhaltsangabe versprechen mal so eine ganz andere Zombie Story. Eine Liebe zwischen Untotem und Sterblichen. Klingt interessant und sieht fast schon kultig aus. Leider aber verfehlt die Story den Kult und das nicht haarscharf sondern eindeutig. "Warm Bodies" erweist sich als äußert zäh und die so heiß ersehnte Lovestory mag einfach nicht berühren. Sogar der Humor mag nicht zünden. Mit seinen fast 2 Stunden ist "Warm Bodies" auch eindeutig zu lange geraten und so schlägt man sich mit einigen Längen herum und weiss einfach nicht so Recht ob man überhaupt weiter schauen soll. Zwar sind die beiden Hauptdarsteller wirklich bemüht und Nicholas Hoult macht sich nicht schlecht als Zombie, Teresa Palmer gefällt mir sowieso (Sie erinnert mich stark an Kristen Stewart) - jedoch können die beiden das zähe Drehbuch auch nicht ändern und so ist "Warm Bodies" leider einfach nur nett und eigentlich überflüßig. Schade, nach so einem vielversprechenden Trailer.

Taffe Mädels (2013)

FBI Agentin Ashburn (Sandra Bullock) ist überzeugt von sich und ihrer Arbeit. Sie löst Fälle und hat oft den richtigen Riecher. Bei den Kollegen aber, ist sie weniger beliebt. Ashburns einziger Freund ist die Nachbarskatze. Als die Agentin auf die derbe Mullins (Melissa McCarthy) stößt - ein weiblicher Detective - ändert sich alles aprupt. Die beiden ungleichen Frauen müssen zusammen arbeiten um einen Drogendealer dingfest zu machen. Dies klappt eher weniger harmonisch - und schon bald befinden sich die beiden sogar in akuter Lebensgefahr. ->Trailer
Sandra Bullock endlich wieder im Kino. Für mich alle mal ein Grund dieses aufzusuchen.  Komödien sind bekanntlich ja ihr Spezialgebiet und "Taffel Mädels" fällt genau in dieses Genre. Doch wie funktioniert eine Bullock, neben einer anderen starken Darstellerin, die vor allem in der Optik sehr ausdrucksstark daher kommt- kann man ihr die Show stellen? Die Antwort ist recht schnell gegeben: NEIN. Hier hat niemand so Recht seine Top Show reißen können. Mullins wird übertrieben dargestellt. Es folgt ein vulgärer Ausdruck nach dem Anderen. Wie oft das Wort "verfickt" fällt kann man recht schnell nicht mehr an den Händen abzählen - und das nervt. Was soll dieser verzweifelte derbe Humor? Dafür hat man Sandra Bullock umso weniger Momente geschenkt in denen sie richtig glänzen kann. Eine Szene erinnerte an die alte Bullock in Topform (Autoscheibe) - doch man hat hier versucht, mehr auf Mullins zu setzen. Diese wirkt aber einfach nur nervig, ruppig, zu derb und vulgär. Wieso? Ist eine solche derbe Mundart etwa lustig? Der Inhalt an sich ist nicht weiter erwähnenswert - aber wegen diesem bin ich ja auch nicht in den Streifen gegangen. Wer Lust auf derbe Ausdrücke am Fließband und ein ungleiches Duo, welche fast schon anstrengend daher kommt, hat kann sich "Taffe Mädels" durchaus antun. Alle die Sandra Bullock aber in "Miss Undercover" und Co. liebten sollten besser die guten alten Filme der Powerfrau in den Player schieben und auf Besserung hoffen.

Montag, 8. Juli 2013

Soloalbum (2003)


Ben (Matthias Schweighöfer) wird von seiner Freundin Katharina (Nora Tschirner) nach 3 Jahren verlassen - per SMS. Der nicht unschuldige junge Mann fällt durch das Aus in ein tiefes Loch. Er lässt sich gehen und hängt den Erinnerungen an die gemeinsame Zeit nach. Er kann Katharina nicht vergessen und setzt seine eigenen Methoden in Bewegung um irgendwie an sie heran zu kommen. Einiges läuft schief und von Tag zu Tag merkt Ben, dass er mehr tun muss, als einfach nur hinter her zu rennen und trauern...
Zurzeit finde ich Gefallen an deutschen Filmen mit Matthias Schweighöfer. Ich sehe ihn gerne und auch in "What a Man" war ich angetan von ihm und der Komödie dahinter. In dieser deutschen Produktion finden sich Nora Tschirner und er zusammen und es sitzt. Ich weiss schon lange von dem Film, doch nie hat er mich interessiert. Jetzt habe ich ihn spontan ohne Hintergrundwissen gesehen und siehe da - er ist wirklich einen Blick wert. "Soloalbum" ist eine Komödie die sich mit der Härter einer Trennung mixt. Die Anfangsszene hat mich gleich berührt. Der Weg durch eine Trennung, den jeder bestimmt schon einmal gehen musste, wird hier gut aufgezeigt - teilweise natürlich überzogen aber immer mit der richtigen Würze für einen Lacher, einen Schmunzler oder einem "Ja- das verstehe ich"- Faktor.  Auch viele berührende Momente gehen einher. "Soloalbum" ist ein starker deutscher Film, der trotz seiner übertriebenen Momente seine wieder gut machenden Stärken hat und am Schluss einfach nur mit einem großen "HAAACH" zurück lässt. Ich werde mir diesen Film gerne noch mehrmals anschauen.


Montag, 17. Juni 2013

Triple Dog (2010)


Sie sind Freunde - mehr oder weniger - und Eves (Alexia Fast) 16. Geburtstag ist Anlass für ein gefährliches Treiben: Triple Dog. Ein Spiel, in dem jeder eine Mutprobe bestehen - oder eine Glatze tragen muss. Die Aufgaben werden immer grenzwertiger und ein vergangener tragischer Todesfall überschattet die Gruppe schon bald mehr als ihnen lieb ist. Vor allem Chapin (Brittany Robertson) scheint ein Geheimnis damit zu verbinden, welches sie sicher hinter ihrer coolen und unnahbaren Fassade verbirgt. Wie weit werden die Mädchen gehen? Und sind sie stark genug für die Konfrontation? -> Trailer
"Triple Dog" ist ein Teenager Drama, welches sich voll und ganz auf die Mädchengruppe konzentriert. Immer im Hintergrund, der Todesfall einer Schülerin. Die Figuren wirken leider aber zu klitscheehaft. Da wäre zum Beispiel die coole und unnahbare Antiheldin Chapin, welche schnell nervig wirken kann oder das dumme Blondchen oder die Emo-Aussenseiterin Liza. Die Figuren überraschen also kaum, tragen ihr sicheres Muster bis zum Schluss. Der Film selbst schafft es auch nicht richtig über ein "okay" hinaus - die "Heute" und "Vor 4 Tagen" Wechselungen sind überflüssig und störend. Die Mutproben sind nur teils gut gelungen und Handlungen sind manchmal nicht nachvollziehbar. Spannung kommt keine auf, man hat nicht das Bedürfnis die wahren Hintergründe zu erfahren - es plätschert einfach vor sich hin und nur Alexia Fast, die Eve verkörpert, konnte mich fesseln. Sie ist wirklich wunderschön.

Freitag, 31. Mai 2013

Mein Freund aus Faro (2008)


Mel (Anjorka Strechel) ist 22 und sieht aus wie ein Junge. Sie fühlt sich in weiblichen Klamotten nicht wohl und träumt davon, einfach weg zu fliegen. Ihre Arbeit in einer Firma erfüllt sie keineswegs und auch in der Liebe will es nicht funktionieren. Als sie eines Abends die 14-jährige Jenny (Lucie Hollmann) fast überfährt, ändert sich jedoch alles abrupt. Mel verliebt sich sofort in die blonde Schönheit. Jedoch wird sie von dem Mädchen, welches sich als 16-jährige ausgibt, für einen Jungen gehalten. Mel klärt den Irrtum nicht auf und die beiden kommen sich näher. Auch Jenny verliebt sich - nichtsahnend wer hinter "Miguel" aus Faro, Mels erfundener Identität wirklich steckt. Ist ihre junge Liebe stark genug für die Wahrheit? -> Trailer
Die Thematik von "Mein Freund aus Faro" erinnert sehr an den Oscarprämierten Hollywod Film "Boys dont Cry" und in der Tat findet man einige Parallelen. Jedoch ist dieser Film eine deutsche Produktion und verhält sich auch so. Gewohnt leise zeichnet hier Nana Neul das Drama um zwei Mädchen, die ihre Liebe füreinander entdecken aber in einem Berg aus Lügen stehen. Die Schauspieler sind durch die Bank weg gut - intensiv verkörpert Anjorka Strechel die zerrissene Mel, die in einem Leben steckt, dass sie so nicht möchte - ein Mädchen das sich selbst verleugnen muss und in dieser Phase dem Mädchen ihrer Träume begegnet. Leider aber ist "Mein Freund aus Faro" sehr zäh und manchmal unfreiwillig komisch. Hier und da wird der Zuschauer von einer Art Fremdscham gekitzelt - teilweise sehr unangenehm. Die Liebe zwischen Mel und Jenny erlangt keine richtige Tiefe - und sie ist schwer nachzuvollziehen. Einige Dinge werden nur angedeutet, die Bindung der beiden Mädchen ist sehr unschuldig und vorsichtig - so fallen entscheidende Dialoge gar nicht. Vielleicht eine Fehlentscheidung alles für sich selbst sprechen zu lassen - vielleicht aber auch genau richtig. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Für Fans des deutschen Films jedoch, könnte dieser Streifen ein gefundenes Fressen sein. Ein leiser, vorsichtiger Film, mit interessanter Thematik - welcher mich leider weitgehend kalt ließ. Schade.

Dienstag, 21. Mai 2013

Knight and Day (2010)


June (Cameron Diaz) begegnet ihm das erste Mal am Flughafen - Roy Miller (Tom Cruise) - charmant und attraktiv. Doch die Begegnung hat Folgen: In der Maschine entpuppt sich Miller als Gejagter. Er tötet seine Auftragsmörder und landet das Flugzeug not. Dann entführt er June kuzerhand - um sie zu schützen. Denn auch sie schwebt nun in Gefahr. Beide werden zu Verfolgten und stürzen in eine gefährliche Situation zur Nächsten. Doch was steckt hinter diesem irren Trip? Wer ist Roy Miller wirklich? Und hat die Romanze zwischen diesen zwei so unterschiedlichen Menschen eine Zukunft? -> Trailer
Nie hatte mich dieser Film interessiert. Cameron und Tom sind Schauspieler, die mich einfach nicht genug reizen um einen Film anzusehen. Nun aber habe ich mich zur besten Sendezeit auf die Action-Komödie eingelassen und ich habe es nicht bereut. "Knight and Day" macht mächtig Spaß. Kaum zu glauben, dass Cameron Diaz so gekonnt mit ihren witzigen Mimiken umgehen kann - sie macht Sandra Bullock ernsthaft Konkurrenz. Viele Lacher malen die rasanten Szenen aus. Dass man hier kaum Logik vorfindet, stört da nicht weiter. "Knight and Day" will genau so sein wie er ist. Eine witzige, etwas überdrehte Action Komödie mit einem Schuss Romantik, die sich selbst nicht so ernst nimmt. Leider aber flaut der Streifen nach der Hälfte etwas ab - die Gag-Abstände werden größer, es wirkt alles etwas zäh. Man hätte den Inhalt auch kürzen, und in knackige 90 Minuten stecken können - anstatt in die hier vorhandenen 109 Minuten. Doch trotz der leichten Überlänge, macht "Knight and Day" wirklich Laune und unterhält suverän. Vor allem überrascht hier Miss Diaz, die durchaus sehr amüsant spielen kann. Überraschung Überraschung. Durchaus sehenswert.

Sonntag, 12. Mai 2013

Evil Dead (2013)


Vier Freunde finden sich in einer einsamen Waldhütte zusammen um der drogenabhängigen Mia (Jane Lavy) beim kalten Entzug beizustehen. Darunter auch ihr Bruder Dave (Shiloh Fernandez) und die erfahrene, mit nötigen Medikamenten ausgestattete Olivia (Jessica Lucas). Als die Gruppe ein dämonisches fest versiegeltes Buch im Keller der Hütte findet, kann Eric (Lou Taylor Pucci) es nicht lassen - er ließt es, setzt somit etwas unfassbar Böses frei und dies findet Unterschlupf in Mias Körper... -> Trailer
"Evil Dead" wirbt auf seinem Kinoplakat mit dem Satz "Der schockierendste Film den du jemals sehen wirst" - natürlich macht das sämtliche Horrorfilm- Fans gewaltig neugierig. Der Streifen ist ein Remake zum damals verbotenen "Tanz der Teufel" - unterscheidet sich aber dennoch öfter vom Original. Was "Evil Dead" gut macht: er baut gekonnt Spannung und eine unheimliche angespannte Atmosphäre auf. Die Masken und Blicke sind gelungen - es wirkt unheimlich und düster. Die Darsteller sind nicht schlecht und allen voran kann Jane Lavy mit ihren schockierenden Blicken überzeugen. Die Einführung ist recht lang und will mit emotionalen Geschichten um die Darsteller - besonders um Mia und ihren Bruder - Tiefe schaffen, was eigentlich total unnötig ist und schnell plump wirkt. Wo bleibt der schockierende Horror? Das will man hier sehen. Als es dann so langsam los geht, stellt man wohl als "Saw" und "Hostel" -Kenner schnell fest, dass der Slogan auf dem Plakat einfach nicht passt. Kurz: Er stimmt nicht aber es ist eine gute Strategie der Macher. Es fließt viel Blut, es wird viel geschrieen aber die wirklich explizite Gewalt wird hier auch nicht neu erfunden. Hier und da hält die Kamera voll drauf - es mag aber einfach nicht richtig funktionieren. Menschen, die bislang wenig Erfahrung mit blutigen Filmen gemacht haben, könnten hier allerdings ganz schön mit genommen sein. Viel besser, als das "Gemetzel" war die atmosphärische Darstellung zu Beginn, das Grauen das langsam erwacht. Gegen Ende hin wird es dann noch etwas absurd und man hofft noch auf eine Wendung, irgendeine, alles heraus reisende, Überraschung - welche aber aus bleibt. Alles wie gedacht und nicht wie gehofft. "Evil Dead" ist ganz okay, enttäuscht aber nach dem Trailer und Kinoplakat. Ein weiterer Streifen, der sich nicht gut und nicht schlecht in die "Teufels und Dämonen" -Ecke stellen kann. Wer den Film uncut sehen möchte, sollte dies im Kino tun. Seltsamerweise ließ die FSK ihn unzerschnibbelt durch rutschen - allerdings wird sie, wenn es um die DVD Version geht, höchstwahrscheinlich wieder ihr Unwesen treiben.

Freitag, 10. Mai 2013

"Boombox" für den Sommer!!

Ich hab mir endlich eine tragbare kleine Stereoanlage zugetan. Grund? Der Sommer! Wenn man draußen ist, am Wasser, beim grillen oder sonst wo, ist es doch toll Musik dabei zu haben. Außerdem haben wir keinen CD Player zuhause, ausser den DVD Player und ein popliges Radio in der Küche. Ich kann meine Boombox (Hoho) überall hin mit nehmen. Zum duschen, einschlafen usw. Ich finde das grad voll toll. Ich hab diese Boombox von "Big Ben" bei ebay entdeckt und musste sie einfach haben. Ich mag die Farben, das Design - einfach alles. Sie sieht vielleicht bisschen EMO-mässig aus aber ich mag sie total!!! Sie ist auch echt handlich, kleiner als ich dachte und kann natürlich auch mit Batterien betrieben werden. Der Sound ist überraschend stark und kann sich wirklich hören lassen. Wer kommt mit ans Wasser bei Musik und Bier wenn die Sonne wieder runter knallt? :D