Freitag, 15. November 2013

Livid (2011)


Lucy (Catherine Jakob),eine junge Frau, beginnt ihr Praktikum als Pflegekraft im Außendienst. So besucht sie auch die alte Mrs. Jessel die in ihrem abgelegenen Herrenhaus im Koma liegt. Durch ihre Betreuerin erfährt Lucy, dass die sterbende Frau eine erfolgreiche Ballettänzerin war und unmengen an Bargeld besitzen soll. In der darauffolgenden Nacht beschließt Lucy, gemeinsam mit ihren zwei Freunden William und Ben in das Anwesen von Mrs. Jessel einzubrechen um das Geld zu finden und ein besseres Leben zu beginnen. Sie ahnen nicht, in welch düstere Gefahr sie sich begeben. ->Trailer
"Livid" ist ein französischer Film und vom Macher des Schockers "Inside". Alleine dieses Tatsache macht neugierig, ebenso die düsteren Werbebilder und die Inhaltsangabe. Die ersten zehn Minuten versprechen viel, die Darstellerin ist interessant, die Situationen ebenso - es wird ein Spannungsbogen erbaut. Jedoch mit einer solchen Länge, dass "Livid" in Langeweile zu ertrinken droht. Es mag einfach nichts passieren. Nach über der Hälfte des 90 minütigen Streifens nimmt dann das Grauen seinen Lauf - jedoch so unlogisch und lachhaft, dass man es einfach nicht glauben mag. "Livid" ist absurd und birgt keine Logik. Der gute Anfang ist schnell vergessen und wenn der Abspann über den Bildschirm flimmert bleibt nur ein irritiertes "WTF?!"  übrig. Ein paar unheimliche Momente sind hier durchaus zu finden aber das reicht nicht um aus "Livid" noch einen starken Horrorfilm zu machen. Auch die dichte Atmosphäre geht unter anbei der lachhaften Geschehnisse, die in einen so absurden Schluss münden, dass man seine Zeit zurück haben will. "Livid" wird derzeit zb bei MediMax für 4,99 Euro verhökert - auf BluRay.

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