Mittwoch, 23. Oktober 2013

Sleep Tight (2011)


Cesar (Luis Tosar) ist Hausmeister in einem Mehrparteienhaus in Barcelona. Er ist unglücklich und lebt tagtäglich mit Selbstmordgedanken. Sein einziger Grund weiter zu leben: Das Leid anderer. Ganz besonderes Mieterin Clara (Marta Etura) hat es Cesar angetan. Er will die, immer lächelnde Schönheit, unglücklich sehen. Ihr Lächeln soll verschwinden. Jede Nacht lauert Cesar unter dem Bett der jungen Frau um sie dann im Schlaf zu betäuben. Zuerst verseucht er die Pflegemittel um bei Clara Allergien auszulösen, es folgen Ungeziefer - und als auch damit Clara ihr Lächeln nicht verliert, nimmt Cesars Plan immer trastischere Züge an... ->Trailer
"Sleep Tight" ist ein spanischer Psycho-Thriller mit soliden Schauspielern und einem funktionierden Inhalt - jedoch nur beim ersten Mal - er lebt von der Unwissenheit der Zuschauer. Gespannt verfolgt man das Geschehen auf dem Bildschirm. Was überlegt sich der einsame Cesar als nächstes um die schöne Clara unglücklich zu machen, wie weit wird er gehen? Der Zuschauer beginnt ganz automatisch damit, sich in Claras Situation hinein zu versetzen - eine Albtraum-Vorstellung abends jemandem unter dem eigenen Bett zu wissen, der einen betäubt und sein Unwesen treibt. Urangst: Sich in den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher fühlen zu können. "Sleep tight" spitzt sich immer weiter zu - bis zu seinem fiesen Finale. Die Unterhaltung ist gegeben, aber man verspürt nicht das Verlangen, diesen Streifen noch einmal zu sehen. Somit ist "Sleep tight" ganz nett anzuschauen - damit hat es sich aber auch getan. Fazit: Empfehlenswert aber nicht zum Kauf - am besten: Ausleihen, mitreißen lassen, zurück geben und vergessen.

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