Samstag, 15. Dezember 2012

Franklyn (2008)


4 verletzte Seelen, 3 im heutigen London, eine in einem fremden surrealen Ort namens Meanwhile City. Während dort der maskierte Jonathan Preest (Ryan Philippe) nach Rache dürstet, lebt in Lodon die junge kranke Emilia (Eva Green), die ein bizarres Kunstprojekt erschaffen will und hierfür Grenzen überschreitet, ein Vater der seinen Sohn sucht und der verlassene Milo (Sam Riley). Nach und nach verweben sich die unterschiedlichen Leidensgeschichten und das Schicksal hält eine dunkle Wahrheit bereit... -> Trailer
"Franklyn" ist ein Film, der absolute Aufmerksamkeit abverlangt. Man fragt sich schnell, ob man nicht intelligent genug ist um den Inhalt zu fassen oder ob "Franklyn" einfach nur schlecht ist - keines von beidem ist der Fall. Die Geschichte will verwirren, will etwas Neues aufweisen, will Fantasy und Drama sein, will überraschen und faszinieren - am Ende wartet die Auflösung, welche alles in anderem Licht zeigt. Jedoch winkt diese schon während des gesamten Filmes dem Zuschauer zu. Dennoch ist die Geschichte nicht für Jedermann etwas - sie ist einfach teilweise sehr bizarr, seltsam, eigensinnig und einfach ganz anders. Ich hasse so was ja eigentlich, wenn ich mich nicht im Inhalt zurecht finde - aber dank der Atmosphäre, der wirklich starken Optik und der bezaubernden Eva Green, die auch hier wieder glänzt, waren die 94 Min ganz gut durchzustehen. Manch eine Szene ist wirklich gelungen und man wünscht sich ein anderes DrumHerum herbei. Doch "Franklyn" bleibt was er ist, ein eigenwilliges Werk, mit viel Fantasie und Verwirrungen - jedoch immer mit der Auflösungen fest vor Augen. Immer getragen von der männlichen Erzählstimme - die leider etwas einschläfernd daher kommt. Schwer sich hier ein klares Statement abzugewinnen. "Franklyn" ist einfach ein Fall für sich aber das Finale zündet nochmal richtig. Für mich durch Eva Green und ihre starken Solo Momente, in denen sie eine kranke, verrückte Frau mimt aber durchaus ein Film, den ich in meiner Sammlung behalten möchte. Ich finde sie ist großartig und ich ertrinke genussvoll in ihren extremen Szenen. Umso glücklicher bin ich, dass ich eine Zusammenfassung ihrer Szenen in einem Video auf Youtube gefunden habe!

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