Montag, 12. November 2012

12 and Holding (2005)


Rudy und Jacob sind Zwillingsbrüder. Gemeinsam mit ihrer Qlique, der frühreifen Malee und dem übergewichtigen Leonard sind sie unzertrennlich. Als jedoch Rudy bei einem Unfall stirbt verändert sich alles. Jeder der 12-jährigen geht anders mit dem Verlust um. Während Jacob Rachegelüste hegt, entwickelt Malee eine Obsession für einen Patienten ihrer Mutter, welche Psychologin ist. Leonard möchte plötzlich abnehmen und zwingt auch seine Mutter dazu. Weitere Unglücke nehmen ihren Lauf... -> Trailer
Der Film wirkt durch seine schlechte Synchronisation schwach und sogar leicht billig. Ich habe versucht dies zu ignorieren und mich den 90 Minuten hinzugeben. "12 and holding" ist kein lustiger Film, er ist ernst und will die Geschichte von Kindern zeigen, die durch den Verlust eines Freundes tiefen Schmerz in sich tragen. Während die offensichtliche Trauer im Hintergrund steht, merkt der Zuschauer schnell, dass jedes der Kinder dennoch leidet und flüchtet. Irgendwie tut dieser Film weh und stimmt nachdenklich - andererseits fehlt für mich die volle Kraft. Diese entfaltet sich für mich erst in den letzten 20 Minuten des Filmes. Die Situationen werden klarer und zeigen den Schmerz auf, legen ihn an den Tag. Das Ende kann so oder so gesehen werden - es wird Meinungen teilen. Für mich ist "12 and holding" ein Film, der durchaus Potenzial hat aber mich einfach nicht richtig packen konnte. Die Darsteller sind stark für ihr Alter, die Geschichte bräuchte etwas mehr Farbe - bewegt aber dennoch. Die richtigen Highlights sind verschwommen - aber dennoch sicherlich vorhanden. Ich bin zwiegespalten. Ich denke, auf jeden wirkt "12 and holding" anders.

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