Mittwoch, 19. Oktober 2011

Willkommen bei den Rileys (2010)


Doug (James Gandolfini) und Lois (Melissa Leo) Riley, seit fast 30 Jahren verheiratet,  haben sich nach dem Tod ihrer 15-jährigen Tochter vor 8 Jahre immer weiter voneinander entfernt. Lois verlässt das Haus nicht mehr und nimmt Medikamente, Doug hat sich sogar in eine Affäre geflüchtet. Als Dough zu einer Tagung in das weit entfernte New Orleans reist, lernt er die 16-jährige Mallory (Kristen Stewart) kennen. Diese ist Stripperin und verkauft ihren Körper. Doug freundet sich mit dem Mädchen an und beschliesst eine Weile mit ihr zu leben - denn irgendwo erinnert ihn Mallory an seine eigene Tochter. ->Trailer

So, ich hab versucht wie immer eine eigene Inhaltsangabe zu schreibe - was gar nicht so leicht ist ohne die gesamte Handlungsspanne des Films zu verraten. Der Film ist zwar nicht voller grossartiger Überraschungen aber er sollte eigentlich ohne grosses Vorwissen genossen werden. Jeder der drei Hauptcharaktere macht seinen Job hier sehr gut! Das Zusammenspiel ist eine Wucht! Da ich Kristen Stewart ja verehre, bin ich durch sie vielleicht ein bisschen unfähig eine neutrale Kritik zu schreiben aber wie dem auch sei... der Film unterhält durchgehend und geht ans Herz. Er ist traurig, lustig, komisch und auch ein klein bisschen dramatisch. Kristen Stewart kann man hier von einer ganz anderen Seite kennen lernen. Sie prostiuert sich, raucht und lebt alleine, ihre Audrucksweise lässt zu wünschen übrig und sie redet schon gerne mal über Geschlechtsteile. Ausserdem zeigt sie sich sehr freizügig. Ich bin immer wieder hin und weg von ihrer Schönheit. Sogar scheisse (Augenringe, fettige Haare, verschmierter Kajal) sieht sie gut aus! Fans von Kristen werden hier auf jeden Fall voll und Ganz auf ihre Kosten kommen - aber auch alle anderen könnten dies. Für den ein oder anderen Lacher sorgt Melissa Leo - ich sag nur Auto! Die Frau spielt hier grossartig die unbeholfene gebrochene und verlassene Mutter, die nie wirklich über den Tod ihrer Tochter hinweg kam. Doug hingegen will leben - und er hat ein grossen Herz - was man im Umgang mit Mallory schnell bemerkt. Die Charaktere sind gut ausgeformt und jeder erzählt seine eigene Geschichte! Das Cover der deutschen DVD stört mich gewaltig. Die Franzosen und Amerikaner haben ein weitaus schöneres! Na ja, hauptsache der Film ist gut - und das ist er!

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