Samstag, 29. Oktober 2011

Kein Disney: Anastasia (1997)


Anya verbringt 10 Jahre in einem Waisenheim, ohne zu wissen wer sie ist. Einziges Anhaltszeichen ist eine Kette die sie um den Hals trägt ,,Zusammen in Paris". Sie läuft Dimiti und Vlad in die Arme, die zwei Männer suchen nach der verlorenen Zarentochter Anastasia, die vor 10 Jahren auf der Flucht vor dem bösen Rasputin, der 1917 die Oktoberrevolution entfachte, von ihrer Grossmutter, der Großfürstin, getrennt wurde. Als Dimitri und Vlad Anya begegnen glauben sie sich der Belohnung zum Greifen nahe - denn Anya ähnelt der Zarentochter unwahrscheinlich. Doch die 3 haben auf ihrer Reise nach Paris einen bösen Gegner: Rasputin kehrt aus der Vorhölle zurück um sein Werk zuvollenden: Anya soll sterben! -> Trailer (englisch)

"Anastasia" ist für mich einer der schönste Zeichentrickfilme! 1997 habe ich ihn das erste Mal mit meiner Mutter im Kino gesehen. Im Laufe der Jahre dann mehrmals im TV und nun hab ich ihn endlich auf DVD! Als er ankam musste ich ihn mir sofort nochmal anschauen! "Anastasia" ist, wie fälschlicherweise oft geglaubt, kein Film aus dem Hause Disney - aber er muss den Vergleich mit den Disney Meisterwerken nicht scheuen! In "Anastasia" wird auch gesungen - wundervolle Lieder und Stimmen! Hier stört mich diese Tatsache weniger als in manch einem anderen Filmchen! Die Geschichte der verlorenen Zarentochter bewegt mich immer wieder zutiefst. Da haben wir Anya, die nicht weiss wer sie ist und so gerne zu einer Familie gehören möchte. Sie findet immer mehr Erinnerungen und kämpft sich ihren Weg. Dimitri, der Gauner, der durch Anya bemerkt dass im Leben mehr zählt als nur das Geld und sich in die verlorene Zarin verliebt. Nicht zu vergessen Pooka, Anyas Hund und Bartok, Rasputins Fledermaus, die stets einen Schmunzler für den Zuschauer bereit halten. Rasputin, der Bösewicht, hingegen ist für mich eine sehr skurille Figur - da er oft gerne mal ein Körperteil verliert finde ich die Altersfreigabe von 0 Jahren absolut nicht angemessen! Die Vorhölle und der Zerfall des Rasputin kann kleinen Kindern durchaus sehr viel Angst bereiten! Wie dem auch sei... "Anastasia" ist traumhaft schön. "Es war einmal im Dezember"- ein wichtiges Lied im Film - geht mir nach dem Schauen stundenlang nicht aus dem Kopf. Und auch sonst ist die spannende, lustige und bewegende Reise von Anya und Co. verdammt sehenswert und zum immer wieder schauen! Trauriger Hinweis: Die wahre Geschichte der russischen Zarenfamilie endete damals leider anders: Anastasias sterbliche Überreste wurden gefunden. Hier gab es kein Wiedersehen...

2 Kommentare:

Chaosmacherin hat gesagt…

Die Schwanenprinzessin wird auch imemr für einen Disneyfilmgehalten. Ich reagiere auf diese fehler imemr allergisch, keine ahnung warum ^^

Anonym hat gesagt…

den schaust du so gerne